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Schwache Auftragslage, rückläufige Schrottpreise

Die Weltrohstahlproduktion lag in den ersten fünf Monaten des Jahres um 1,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die chinesische Produktion hingegen legte seit Jahresbeginn um 1,6 Prozent zu. Eine weiterhin schwache Nachfrage ließ die Stahlpreise stark zurückgehen.

Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information. Die Preise für Warmbreitband und verzinkte Bleche lagen durchschnittlich 100 Euro unter den Preisen des Vormonats. Bei Walzdraht fiel der Rückgang mit acht Prozent etwas geringer aus. Auch die Schrottpreise waren im Juni rückläufig. Die bevorstehende Sommerpause in den Stahlwerken könnte in diesem Jahr aufgrund der schwachen Auftragslage länger ausfallen als gewöhnlich. Die Kokskohlepreise gaben weiter nach, während die Eisenerznotierungen stiegen.

Tendenz: Die IKB erwartet bis Ende des dritten Quartals 2023 sinkende Stahl- und Schrottpreise.

Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG

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