Die globale Primäraluminiumproduktion lag Ende September 1,1 Prozent über derjenigen des Vorjahres. In China fiel die Produktion 2,5 Prozent höher aus; die nordamerikanische Produktion war um 4,4 Prozent rückläufig.
Die stark gestiegenen Energiekosten führten zu einem Rückgang der westeuropäischen Produktion um elf Prozent, wie die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information berichtet. Für 2022 wird weiterhin von einem Ausstoß von 67,8 Millionen Tonnen ausgegangen, zuzüglich 13 Millionen Tonnen Recyclingaluminium. Die Lagerbestände an der LME erhöhten sich im Oktober stark auf 587.000 Tonnen. Die Aluminiumbestände an der SHFE stiegen nur leicht an. Die investive Nachfrage verringerte sich um knapp 13 Prozent.
Tendenz: Bis Ende 2022 sieht die IKB die Primäraluminiumpreise in einem Band von +500 US-Dollar um die Marke von 2.300 US-Dollar pro Tonne, diejenigen der Aluminium Alloy liegen um bis zu 500 US-Dollar pro Tonne niedriger.
Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG