Umfrage des ifo-Instituts: 63,8 Prozent der befragten Firmen berichteten im Oktober von Engpässen, nach 65,8 Prozent im September.
„Der große Auftragsbestand der Industrie kann nicht abgearbeitet werden“, stellt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen, fest. „Das wäre für eine Stützung der Konjunktur gegenwärtig jedoch sehr wichtig.“
In der Automobilbranche hat sich die Situation etwas entschärft, von 82,0 auf 74,9 Prozent. Die Zahlen bleiben in vielen Branchen ähnlich hoch, so bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen (76,1 Prozent) sowie dem Maschinenbau (85,9 Prozent). Von einem neuen Rekordwert berichteten die Getränkehersteller. Hier sind nun 79,1 Prozent betroffen, nach 70,1. In den energieintensiven Branchen war die Entwicklung uneinheitlich. Während der Anteil in der Chemischen Industrie von 44,9 auf 49,1 Prozent stieg, sank er in der Glas- und Keramikindustrie von 41,7 auf 35,3 Prozent. „Das mag an einer sinkenden Produktion liegen“, sagt Wohlrabe.
Quellüe: ifo Institut