Kupferverbrauch angezogen – getrieben durch die chinesische Nachfrage

Bis Ende April 2024 stieg die globale Kupferminenproduktion um 4,9 Prozent an, da sich der Output insbesondere in Chile, Indonesien, Peru und den USA im Vorjahresvergleich erholte und Minen in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) erweitert wurden.

Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information. Die weltweite Raffinadeproduktion wuchs durch Kapazitätserweiterungen in China und der DRC um 5,5 Prozent bei nur leicht steigender Produktion im Rest der Welt. Getrieben durch den Anstieg der chinesischen Nachfrage zog der Kupferverbrauch um sieben Prozent an. In der EU, Japan und den USA hingegen war die Nachfrage weiter schwach. Auch für das Gesamtjahr wird mit einem leichten Angebotsüberschuss gerechnet. Die Kupferlagerbestände an der LME stiegen bis Ende Mai um über 50 Prozent gegenüber dem Vormonat, während die Vorräte an der SHFE nahezu unverändert blieben.

Tendenz: Für den Kupferpreis erwartet die IKB bis zum Ende des dritten Quartals 2024 eine Bewegung von +700 US-Dollar pro Tonne um die Marke von 9.700 US-Dollar pro Tonne.

Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG

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