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Aluminium: Gelingt es Europa, russische Minderlieferungen zu kompensieren?

Die weltweite Primäraluminiumproduktion unterschritt Ende März 2022 das Vorjahresniveau um 1,9 Prozent, hat aber schon zwei Drittel des Rückgangs vom Januar aufgeholt, wie die die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information berichtet.

Für 2022 erwartet die IKB einen Ausstoß von 67,8 Millionen Tonnen. Hinzu kommen noch rund 13 Millionen Tonnen Recyclingaluminium. Im laufenden Jahr ist entscheidend, ob es Europa gelingt, russische Minderlieferungen zu kompensieren. Der Abbau der Lagerbestände von Primäraluminium an der LME geht weiter. Die investive Nachfrage verminderte sich im April um rund 30 Prozent. Die Aluminiumnotierungen werden maßgeblich von dem Krieg und den Sanktionen gegen Russland bestimmt.

Tendenz: Bis Ende Q2 2022 sieht die IKB die Primäraluminiumpreise in einem Band von +600 US-Dollar um die Marke von 3.200 US-Dollar pro Tonne, diejenigen der Aluminium Alloy liegen um bis zu 500 US-Dollar pro Tonne niedriger.

Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG

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