17. Juli 2024, 9:30 – 12:00 Uhr
Bei der Altkleidererfassung stehen Kommunen und kommunale Unternehmen gleich mehrfach unter Druck: Zum 1. Januar des kommenden Jahres müssen sie als öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger eine Getrennterfassung gewährleisten. Es gibt konkurrierende private und Erfassungs- und Rücknahmesysteme, die Mengen reduzieren. Das geänderte Konsumverhalten führt auch zu qualitativen Veränderungen der erfassten Mengen und ihrer Verwertbarkeit. Die Erlöse decken nicht immer die Kosten. Und in Umsetzung ihrer Aufgaben stellen unterschiedliche Zuständigkeiten und Rechtsbereiche die Kommunen vor Herausforderungen, auch in Kooperation mit gemeinnützigen Trägern.
Die Referenten werden mit ihren Beiträgen auf den deutschen und europäischen Rechtsrahmen der Altkleidererfassung sowie die anstehende erweiterte Herstellerverantwortung eingehen. Sie werden die Spannungsfelder von Wettbewerb mit privaten Anbietern und Kooperation mit gemeinnützigen Trägern sowie der einschlägigen Rechtsgebiete in den Fokus nehmen. Die Referenten werden sodann die behördliche Umsetzung einer Erfassung im öffentlichen Straßenraum einschließlich ihrer gebührenbasierten Finanzierung und mögliche Stolperfallen in Vergabeverfahren beschreiben.
Die Veranstaltung gibt einen konzentrierten Überblick über das vielschichtige Thema und richtet sich an Mitarbeiter des örE, von kommunalen Betrieben oder der zuständigen Behörden.
Quelle: [Gaßner, Groth, Siederer & Coll.] Seminare GmbH
