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Schrottmarkt: Eine geringe Exportnachfrage relativierte die positiven Preisimpulse

Im ersten Quartal 2024 lag die Weltrohstahlproduktion 0,5 Prozent höher im Vergleich zum Vorjahr. Chinas Stahlausstoß ging in den ersten drei Monaten um 1,9 Prozent zurück, der in Indien stieg um 9,7 Prozent  an.

Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information. Die deutsche Stahlproduktion legt wie im Vormonat weiter zu (+6,0 %). Die deutsche Produktion befindet sich aber immer noch auf einem geringen Niveau.

Die Schrottpreise bewegten sich im April seitwärts: eine geringe Exportnachfrage relativierte die positiven Preisimpulse, die sich aus einer relativ stabilen Nachfrage bei schwachem Angebot ergeben hätten. Bei stabilen Eisenerzpreisen, aber weiter abgeschmolzenen Kokskohlenotierungen gingen die Stahlpreise im April weiter zurück. Dabei war der Preisabfall bei Warmbreitband (-8 %) und verzinkten Blechen (-7 %) deutlich größer als bei Walzdraht (-1 %).

Tendenz: Bis zum Ende des dritten Quartals 2024 erwartet die IKB keine erhebliche Belebung der Stahl- und Schrottpreise.

Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG

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