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Sicon ist Preisträger des Deutschen Exzellenzpreises 2020

Der Hersteller erhält den Preis in der Kategorie „Produkte B2B“. Die Sicon GmbH ist ein in Hilchenbach/Deutschland ansässiger Maschinen- und Anlagenbauer mit besonderem Fokus auf Lösungen für die Optimierung des Schrotteinsatzes in der Stahlindustrie. Seit nunmehr 20 Jahren befasst sich das Unternehmen mit der Entwicklung und Umsetzung von innovativen Lösungen zur Schrottaufbereitung sowie der Verwertung der dabei anfallenden Reststoffe in der Stahl- als auch Schrottindustrie.

Die Verleihung des Deutschen Exzellenz-Preises für herausragende Leistungen in der Wirtschaft fand am 23. Januar 2020 in Berlin statt. Bei der Gala trafen erfolgreiche Manager, Start-up-Gründer, Digitalexperten und Kreative aus den verschiedensten Branchen aufeinander. Das Deutsche Institut für Service-Qualität, das DUB Unternehmer-Magazin und der Nachrichtensender n-tv kürten 46 Preisträger in 23 Kategorien. Die Sicon GmbH wurde für ihre jüngste Entwicklung, den EcoScan Online, ausgezeichnet. Die Jury würdigte die Innovationskraft und die technische Exzellenz, die der Siegenländer Anlagenbauer mit dieser Entwicklung unter Beweis gestellt hat.

Talkrunde der Preisträger (Foto: Sicon)

Geschäftsführer Heiner Guschall nahm den Preis in Berlin entgegen. Überreicht wurde die Auszeichnung von Brigitte Zypries, Bundesministerin a.D. und Schirmherrin des Deutschen Exzellenz-Preises. In seiner Dankesrede verwies Heiner Guschall auf die Bedeutung dieser Auszeichnung für sein Unternehmen: „Mittelständische Unternehmen in Deutschland leisten einen sehr wichtigen Beitrag zur deutschen Wirtschaft. Auch wir sind sehr stolz, dass wir diesen prestigeträchtigen Preis für den EcoScan Online in Empfang nehmen können. Als spezialisierter mittelständischer Maschinen- und Anlagenbauer ist Netzwerken für uns besonders wichtig. So haben wir mit unserem Partner Bruker hier ein besonders innovatives Produkt geschaffen und so die Kompetenzen beider Häuser optimal zusammengeführt. Für das Sicon-Team ist diese Auszeichnung Ansporn, auch in Zukunft mit den besten Partnern zusammen tolle Innovationen zu entwickeln.“

Der EcoScan Online

Zur Stahlherstellung mittels EAF (Elektro-Ofen) wird FE-Schrott zur Schmelze benötigt. Dieser wird von der Schrottwirtschaft zur Verfügung gestellt. Einen direkten Link zwischen Schrottwirtschaft und Stahlhersteller gibt es nicht, da beide Industrien in der Regel getrennt voneinander agieren.

Bild: Sicon GmbH

Die Stahlindustrie benötigt qualitativ hochwertigen Schrott zur Stahlherstellung. Die Schrottwirtschaft stellt diese Schrotte nur begrenzt zur Verfügung und oft ist die Schrottzusammensetzung unbekannt. In den letzten Jahren haben sich zunehmende Qualitätsprobleme offenbart, die deutlich sichtbar in sukzessiv steigenden und extrem schwankenden Kupfergehalten werden. Diese unkalkulierbaren Schwankungen begrenzen den Einsatz von Schredderschrott insbesondere für solche Stahlqualitäten, die nur einen sehr niedrigen Kupfergehalt erlauben.

Der röntgenbasierte Schrottanalyzer EcoScan Online ist die digitale Verbindung zwischen Schrottwirtschaft und Stahlindustrie. Mittels moderner Röntgentechnologie wird der Schrott direkt nach der Aufbereitung bezüglich seiner Zusammensetzung und Qualitätsparameter analysiert. Die dabei gewonnen Daten können in Form eines Zertifikats an das Stahlwerk gegeben oder digital übermittelt werden, sodass das Stahlwerk auf Qualitätsschwankungen direkt reagieren kann und die Zusammensetzung kennt, bevor die Schmelze eintritt.

Quelle: Sicon GmbH

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