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Zwei Jahre Secontrade – Onlinehandel von Sekundärrohstoffen

Der Online-Marktplatz für Sekundärrohstoffe Secontrade.com wurde im Jänner 2018 auf Initiative der österreichischen UFH Holding GmbH gegründet. Seither wurden über die Plattform 18.500 Tonnen Wertstoffe gehandelt. Recyclingbetriebe, Rohstoffhändler oder Stahlwerke – insgesamt 175 Organisationen aus 17 verschiedenen Ländern kauften oder verkauften Recyclingmaterial im Wert von rund drei Millionen Euro.

Was der Green Deal der Europäischen Union und das Regierungsprogramm der neuen Regierung in Österreich vorsehen, ist bei Secontrade bereits gelebte Realität. Geschäftsführerin Brigitte Reich begrüßt das vorgeschlagene Maßnahmenpaket der ÖVP-Grünen-Koalition: „Damit kommt Bewegung in den Sekundärrohstoffmarkt. Es sollen Vermarktungsmöglichkeiten für Recyclingmaterial geschaffen und deren Einsatz für die Industrie teils verpflichtend werden.“

Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft

„Durch das Recycling von wichtigen Rohstoffen wie Eisen, Aluminium, Kupfer und Kunststoff werden CO2-Emmissionen und andere Umweltbelastungen reduziert und darüber hinaus vorhandene Ressourcen genutzt, anstatt dass diese weiter abgebaut werden“, erklärt Marion Mitsch, Geschäftsführerin der UFH Holding GmbH.

Die UFH-Gruppe, zu der auch Secontrade gehört, gewährleistet mit ihren Dienstleistungen einen reibungslosen Ablauf von der Produktion über die Entsorgung bis zur Wiederverwertung von Elektrogeräten und kommt damit bereits seit über 25 Jahren einer erfolgreichen Kreislaufwirtschaft in Österreich nach. „Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zu nachhaltigem Wirtschaften. Der Erfolg von Secontrade zeigt, dass wir ökonomisch und ökologisch am richtigen Weg sind“, sagt Marion Mitsch.

Die UFH-Gruppe sammelt und verwertet fachgerecht defekte Elektrogeräte, Batterien, Lampen, etc. und kümmert sich um deren Abholung bei den 2.300 Sammelstellen in Österreich beziehungsweise direkt beim Händler selbst. Kühlgeräte werden in der eigenen Kühlgeräte-Recyclinganlage in Kematen/Ybbs recycelt, eine der modernsten Europas. 95 Prozent der Materialien eines Kühlgerätes rieseln als Sekundärrohstoffe in Form von Eisen, Aluminium, Kupfer und Kunststoff verkaufsfertig in die abholbereiten Container.

Diese werden danach auf der Online-Handelsplattform Secontrade angeboten. Von dort aus gelangen die Recyclingmaterialen zum Teil über Rohstoffhändler in Aufbereitungsanlagen, wie zum Beispiel Stahlwerke, Kupferhütten, Alu-Schmelzen oder Kunststoffaufbereitungsanlagen. Letztlich werden daraus unter anderem neue Kühl- oder Elektrogeräte erzeugt.

„Der Wirtschaftskreislauf ist also geschlossen. Damit setzen wir neue Maßstäbe in der Kreislaufwirtschaft und im verantwortungsvollen Umgang mit Sekundärrohstoffen, aber auch in der Digitalisierung der Abfallwirtschaft“, zeigt sich Robert Töscher, Geschäftsführer von Secontrade stolz.

Die Online-Handelsplattform ist ein übersichtlicher zentraler Marktplatz für wiederverwertbare Rohstoffe. Die Registrierung und das Einstellen von Angeboten sind kostenfrei, bei Geschäftsabschluss wird eine anteilige Transaktionsgebühr verrechnet. Über Suchfilter beziehungsweise mithilfe der Benachrichtigungsfunktion werden die Marktteilnehmer über attraktive Angebote informiert. Diese werden nach dem Bestbieterprinzip gereiht.

Quelle: Secontrade/UFH Holding GmbH

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