Als „Europas größte Plattform für gewerbliche Abfälle und nachhaltige Rohstoffbeschaffung“ konnte Cyrkl in den letzten zwölf Monaten mehr als 13.000 Unternehmen dabei helfen, ihre CO₂-Emissionen zu senken.
Insgesamt konnten 1.578.768 Tonnen CO₂ eingespart werden, berichtet das Startup, „indem Abfälle durch den Weiterverkauf als Ressourcen erhalten blieben. Dank Cyrkl konnten in mehr als elf Ländern rund 150.000 Tonnen CO₂-Emissionen vermieden werden, indem Materialien durch den Weiterverkauf über die Plattform vor der Verbrennung oder Deponie bewahrt wurden.“
Die Ergebnisse der CO₂ Einsparung durch die Abfallspezialisten bei Cyrkl sprechen für sich: „Durch den Marktplatz wurden 159.376 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart, indem Kooperationspartner vernetzt wurden und Materialien in Folge nicht verbrannt oder deponiert wurden. Bezieht man jedoch alle Daten zur wahrscheinlichsten Wiederverwertungsmethode pro Land und deren CO₂-Potential ein, wurden sogar 1.578.768 Tonnen CO₂ davor bewahrt, in die Atmosphäre zu gelangen. Beide Zahlen wurden rückwirkend für die letzten zwölf Monate berechnet, wobei die Werte wöchentlich steigen.“ Die CO₂-Einsparungen in Echtzeit können zudem jederzeit auf der Homepage cyrkl.com eingesehen werden. Cyrkl ist ein internationales Technologieunternehmen, „welches sich zur Aufgabe gemacht hat, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft durch innovative Technologien in die Abfallwirtschaft zu intergieren und so Abfälle aktiv als Ressourcen zu erhalten.“
Methodik zur Berechnung der CO₂-Einsparungen
Die interne Abfallexpertin Lucia Škulcová, PhD entwickelte mit ihrem Team eine Methodik, die es ermöglicht, die exakte Höhe der CO₂-Einsparungen der Cyrkl-Kunden zu berechnen. Sie fügt hinzu: „Der Beitrag von Cyrkl zur Gesellschaft wird nicht nur anhand der Anzahl der Abfallstoffe, die über unseren Marktplatz gehandelt werden oder der finanziellen Einsparungen der Unternehmen quantifiziert, sondern auch anhand der Umwelteinsparungen, ausgedrückt in Tonnen CO₂-Äquivalenten. Die daraus resultierenden CO2e-Einsparungen wurden auf der Grundlage von drei Datensätzen berechnet. Einerseits interne Daten über die Gesamtmenge der über den Cyrkl-Marktplatz gehandelten Abfallstoffe, zweitens statistische Daten über das Abfallaufkommen und die Abfallbehandlung in der Europäischen Union (Quelle: Eurostat) sowie Daten über die spezifischen Treibhausgasemissionen der einzelnen Abfallstoffe und die Art und Weise, wie diese Stoffe behandelt werden, das heißt Recycling, Verbrennung, Deponierung.“
Schritte der Kreislaufwirtschaft in der Abfallwirtschaft
Cyrkl orientiert sich den Angaben zufolge an sechs Schritte zur Kreislaufwirtschaft, welche unter anderem zur Reduktion der CO2-Emissionen führen: „Der erste Grundsatz ist schlichtweg die Vermeidung von Abfällen. Das zweite Prinzip ist die Abfalltrennung, welche aus technologischer und organisatorischer Sicht betrachtet wird. Denn sauber getrennter Abfall ist oftmals viel mehr wert. Das dritte Prinzip ist das geschlossene Recycling, bei dem die Einnahmen aus dem Materialwert maximiert und gleichzeitig die Transaktionskosten minimiert werden, was den Unternehmen Einsparungen von bis zu 70 Prozent der jährlichen Ausgaben einbringt. Der nächste Grundsatz befasst sich mit der Senkung der Entsorgungskosten durch die Suche nach der idealen Kooperationsmöglichkeit: Der Handel mit den Abfallstoffen kann digital und effektiv erfolgen. Der fünfte Grundsatz schlägt vor, Sekundärrohstoffe für die Produktion zu verwenden. Abschließend befasst sich der sechste und letzte Grundsatz mit der Analyse der Zusammensetzung von Produkten und ihrer Wiederverwertbarkeit. Vor allem die Recyclingfähigkeit von Kunststoffprodukten wird heutzutage fokussiert betrachtet. Doch nicht immer ist eine theoretische, vollständige Recyclingfähigkeit eines bestimmten Produkts gleichbedeutend mit der tatsächlichen Recyclingfähigkeit. Die Anwendung all dieser Grundsätze führt dazu, dass Unternehmen ihren CO₂-Fußabdruck maßgeblich und nachhaltig reduzieren.“
CO₂-Einsparungen für eine nachhaltigere Zukunft
Die Verringerung der CO₂-Emissionen wirkt sich positiv auf das gesamte Ökosystem aus, denn sie hilft uns dabei, den Klimawandel zu verlangsamen. Cyril Klepek, CEO von Cyrkl fügt hinzu: „Jedes Jahr verbraucht die globale Wirtschaft etwa 100 Gigatonnen an neuen Materialien, während nur weniger als ein Zehntel davon recycelt werden. Gleichzeitig stehen 70 Prozent aller weltweiten Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit der Beschaffung und Verarbeitung von Materialien. Wir bei Cyrkl freuen uns, zeigen zu können, dass die Kreislaufwirtschaft ein entscheidender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und unserer CO₂-Reduktionspläne ist.“
Heute ermöglicht Cyrkl mehr als 13.700 Unternehmen den Handel mit sämtlichen gewerblichen Abfällen sowie die Identifizierung und Optimierung von Stoffströmen: „Dabei ermächtigen wir Unternehmen dazu, erhebliche finanzielle Einsparungen zu erzielen und in der Retrospektive gemeinsam mehr als eine Million Tonnen CO₂ einzusparen. Die größte digitale Abfallplattform in Europa zielt darauf ab, Abfälle nach den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft in Ressourcen zu verwandeln.“
Über Cyrkl
Cyrkl ist ein internationales Technologieunternehmen, „das mithilfe innovativer Technologien, Datenanalytik und maschinellem Lernen die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft auf die Abfallwirtschaft überträgt. Dank der größten europäischen digitalen Abfallplattform hilft es Tausenden von Unternehmen, Abfall als Ressource im Kreislauf zu halten. Neben der Senkung der Entsorgungskosten bewirken wir auch eine signifikante Einsparung von CO₂-Emissionen.“ Im Rahmen seiner Beratungstätigkeit führt das Team von Abfallexperten zirkuläre Abfalloptimierungen durch, die das innerbetriebliche Entsorgungsmanagement analysieren und optimieren. Als Stakeholder im Abfallmanagement ist das Team auch regelmäßig bei Marktanalysen und der Entwicklung von Recyclingtechnologien beteiligt. Zum Kundenportfolio gehören unter anderem Unternehmen wie Saint-Gobain, Kaufland und Škoda Auto.
Quelle: Cyrkl