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Plastik vermeiden ist oberster Vorsatz der Österreicher für 2019

VOEB-Studie: Plastik vermeiden, Abfall reduzieren und mit Lebensmitteln sorgsam umgehen sind die Top-drei Vorsätze der Österreicher, um im neuen Jahr einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Insbesondere Frauen sprechen sich für mehr Bioprodukte und Naturkosmetik aus. Recycling und einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen ist vor allem älteren Befragten ein wichtiges Anliegen.

Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com befragte dazu im Auftrag des Verbandes Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) im Dezember 2018 insgesamt 500 webaktive Österreicherinnen und Österreicher im Alter von 14 bis 69 Jahren. Nach den Ergebnissen nehmen sich 62 Prozent der Befragten vor, im neuen Jahr Plastik in Form von Sackerln, Verpackungen oder Flaschen so gut es geht zu vermeiden.

Hans Roth, Präsident des VOEB: „Das vergangene Jahr war geprägt von der Frage, wie Plastikmüll weltweit verhindert werden kann. Da ist es gut zu wissen, dass die Österreicher auch ihren ganz persönlichen Beitrag dazu leisten wollen.“ Abfall generell zu vermeiden ist 57 Prozent der Befragten ein Anliegen, 54 Prozent wollen sorgsamer mit Lebensmitteln umgehen. Rund jeder Zweite möchte seinen Energieverbrauch senken und sparsamer mit Wasser umgehen.

Vor allem Frauen wollen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten

Auch das Thema Ernährung steht bei vielen ganz oben auf der Liste, wenn es darum geht umweltbewusster und nachhaltiger ins nächste Jahr zu starten. Vor allem Frauen wollen gezielter gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen (60 Prozent, Männer 48 Prozent) und bewusster einkaufen. Statt Importware sollen bei Frauen vermehrt regionale und saisonale Produkte auf den Speiseplan (54 Prozent, Männer 39 Prozent). Fast jede dritte Befragte will vermehrt ökologische Putz- und Waschmittel einkaufen (Männer 18 Prozent) und jede Vierte will in Zukunft mehr Naturkosmetik verwenden (Männer fünf Prozent). Ein Drittel aller Befragten möchte im neuen Jahr zudem den eigenen Fleischkonsum reduzieren.

Unter 30-Jährige: Aufholbedarf bei Recycling

Deutliche Unterschiede hinsichtlich Alter zeigt die Studie, wenn es um das Thema Recycling geht: Während ältere Befragte sich ganz klar vornehmen, alte Batterien zu Sammelstellen zu bringen, Bioabfall besser zu trennen oder beschädigte Elektrogeräte entweder zu reparieren oder korrekt zu entsorgen, scheint es hier bei den jüngeren Befragten noch Aufholbedarf zu geben. „Offensichtlich scheint den jungen Österreicherinnen und Österreichern der Wert von recycelbaren Abfällen wie Papier, Glas oder Bioabfall nicht zur Gänze bewusst zu sein. Diese Stoffe haben im Restmüll nichts verloren, denn sie stellen wichtige, wiederverwertbare Ressourcen dar. Eine getrennte Sammlung nützt nicht nur der Umwelt, sondern auch der Wirtschaft und nicht zuletzt jedem Bürger“, kommentiert Hans Roth.

Quelle: VOEB

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