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Wasserstoffkernnetz: VKU-Ersteinschätzung zur Ampel-Einigung

Die energiepolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen haben sich auf die Finanzstruktur des Wasserstoffkernnetzes verständigt. Der Entwurf des dritten Gesetzes zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes wird in der kommenden Woche in den Gremien des Deutschen Bundestages behandelt. Dazu der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit einer Erst-Einschätzung:

„Die Einigung der Ampelfraktionen auf das Wasserstoffkernnetz ist ein wichtiger Schritt für den Hochlauf der Wasserwirtschaft, weil alle Akteure Planungs- und Investitionssicherheit brauchen. Entscheidend sind die Details, die noch offen sind und die wir sorgfältig auswerten werden. Für Stadtwerke und Netzbetreiber als potenzielle zukünftige Betreiber von Wasserstoffverteilernetzen ist das Wasserstoffkernnetz von großer Wichtigkeit, da darauf auch die Planungen in ihren Versorgungsgebieten aufsetzen.

Das ist insbesondere für den Mittelstand relevant, der zu 99 Prozent an unseren Gasnetzen angeschlossen ist und künftig auf grüne Gase, wie Wasserstoff, angewiesen sein wird. Aber auch für die Dekarbonisierung von kommunalen Kraftwerken, zuvorderst von KWK-Anlagen.

Unabhängig davon, wie die Einigung nun aussieht: Die Finanzierung muss für die Investitionen in das Kernnetz ausreichen. Der Lackmustest wird also sein, ob auf der Grundlage der Einigung tatsächliche Investitionsentscheidungen getroffen werden oder nicht. Auch wenn die Details noch offen sind: Das Grundprinzip eines Amortisationskontos – sprich: das Risiko zu strecken und abzusichern – unterstützen wir.“

Quelle: VKU

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