BRV-Jahrestagung 2024 am 22. Mai im Austria Trend Parkhotel Schönbrunn, Wien.
Die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen spürt starken Aufwind. Die europäische Taxonomieverordnung verlangt seit Anfang des Jahres eine 100-prozentige Recyclingquote im Straßenbau und 90 Prozent bei Abbrucharbeiten. Die österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie sieht wiederum eine Reduktion an Primärrohstoffen von 25 Prozent bis 2030 vor – die Chance für das Baustoffrecycling! Ergänzend wirkt das österreichische Deponierungsverbot für Beton, Asphalt, Straßenaufbruch und Gleisschotter unterstützende für das Recycling.
Der Österreichische Baustoff-Recycling Verband bringt in seiner Jahrestagung „Neue Wege des Baustoff-Recyclings in der Kreislaufwirtschaft“ am 22. Mai 2024 die passenden Ideen für neue Recycling-Baustoffe und eine kreislauforientierte Ausschreibung. So wird erstmals die in den nächsten Tagen erscheinende neue ÖNORM B 3141 „Recycling-Baustoffe aus Aushubmaterial“ vorgestellt auf deren Basis sich die Menge an Recyclingbaustoffen bis 2030 verdoppeln könnte. Gerade im Bereich der Hochbaurestmassenverwertung werden neue Möglichkeiten der Ziegelverwertung aufgezeigt.
Um Bauherren die Möglichkeit einer ökologischen Ausschreibung aufzuzeigen, wird der Leitfaden zur neuen Standardisierten Leistungsbeschreibung Verkehr und Infrastruktur, der sich mit nachhaltiger, recyclinggerechter Ausschreibung beschäftigt, vorgestellt. Seitens des BMK wird über den für den Bund verpflichtenden Kriterienkatalog für die nachhaltige öffentliche Beschaffung referiert.
Weitere Informationen und Anmeldung zur BRV-Jahrestagung beim Verband: www.brv.at
Quelle: Österreichischer Baustoff-Recycling Verband