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Pioniere der Kreislaufwirtschaft: Die Finalisten des Green Alley Awards 2024

Der Green Alley Award, Europas erster Auszeichnung für Circular Economy Start-ups, hat aus über 300 Bewerbungen die Finalisten für 2024 ausgewählt. Sechs Start-ups werden am 25. April 2024 beim Finale des Green Alley Awards in Berlin ihre Lösungen präsentieren.

Bildquelle: Landbell Group

Das Gewinner-Startup erhält ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Seit 2014 verleiht die Landbell Group, ein internationaler Anbieter von umfassenden Rücknahme-, Beratungs- und Softwarelösungen für Umwelt- und Chemikalien-Compliance, den Green Alley Award an Start-ups, deren innovative Produkte, Dienstleistungen oder Technologien dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen und Abfälle drastisch zu reduzieren. Die diesjährigen Finalisten bieten neue Lösungen für nachhaltige Verpackungen, intelligentes Recycling und die Verwendung von Lebensmittel-, Kunststoff- und Textilabfällen zur Herstellung nützlicher Produkte.

Dies sind die sechs Finalisten:

AraBat (Italien) stellt eine fortschrittliche und nachhaltige Technologie vor, die Batterieanwendern und -herstellern beim Recycling von Altbatterien und der Rückgewinnung von Rohstoffen unterstützt. Dabei werden biomassebasierte Verfahren eingesetzt, die Nebenprodukte und Abfälle aus der Obst- und Gemüseverarbeitung nutzen: https://arabat.it/it/

Carbon Cell (UK) entwickelte aus Abfällen einen kohlenstoffneutralen, biologisch abbaubaren Hartschaumstoff, der eine wettbewerbsfähige Wärme- und Schalldämmung, Festigkeit und Feuerbeständigkeit für Unternehmen bietet, die Polystyrolverpackungen  zum Schutz ihrer Produkte vor Stößen und Temperaturschwankungen während des Transports verwenden: https://www.carboncell.co/

Ecopolplast (Polen) verfügt über eine innovative Technologie zur Herstellung von „Ecoplastomer“, einer neuen Produktkategorie – recycelte TPE, die zu 100 Prozent aus recyceltem Material bestehen. Sie tragen dazu bei, die Verwendung von Recyclingmaterial in der Produktion neu zu überdenken und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Produkte werden mechanisch gemischt, ohne chemische Zusätze oder Stabilisatoren. Dadurch werden die Umweltbelastung und der CO2-Ausstoß gering gehalten: https://ecoplastomer.eu/

Das Start-up Novapedra (Spanien) entwickelt ein nachhaltiges Material aus organischen Abfällen als Alternative zu Keramik, für dessen Herstellung kein Erdgas verwendet werden muss: https://novapedra.com/

PulpaTronics (Großbritannien): Nachhaltige RFID-Etiketten vereinfachen die Materialbeschaffung und den Transport, rationalisieren die Herstellung, senken die CO2-Emissionen um 70 Prozent und halbieren die Kosten. Sie helfen Einzelhändlern, erschwingliche Lösungen für das Bestandsmanagement zu finden und gleichzeitig Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. So können Kunden sich darauf konzentrieren, bewusster einzukaufen und die Verschwendung natürlicher Ressourcen zu vermeiden: https://www.pulpatronics.com/

Rheiazymes (Schweiz): Molekulares Bio-Recycling kann der Modeindustrie helfen, das Problem des Kunststoffrecyclings bei Sport, Bade- und Outdoor-Textilien zu lösen. Dabei werden die Materialien auf molekularer Ebene in ihre Hauptrohstoffe zurückverwandelt: https://www.rheiazymes.com

Quelle: Landbell Group

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