Anzeige

Glasindustrie begrüßt Vorschläge für einen Industriestrompreis

Der Bundesverband Glasindustrie e.V. (BV Glas) sieht die Vorschläge des Bundeswirtschaftsministeriums zur Einführung eines Industriestrompreises überwiegend positiv.

„Die Glasindustrie ist als eine der energieintensivsten Industrien auf Unterstützung bei der Dekarbonisierung ihrer Prozesse angewiesen, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Dr. Johann Overath, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Glasindustrie e.V.

Die Limitierung des Brückenstrompreises auf 80 Prozent des Verbrauchs sieht der BV Glas kritisch. Denn der Stromverbrauch wird durch Dekarbonisierungsmaßnahmen zunächst steigen, da Strom die Basis sowohl für die Elektrifizierung von Teilprozessen in der Glasproduktion als auch für den Einsatz von Wasserstoff durch Elektrolyse ist. „Wenn Unternehmen mehr Strom für Dekarbonisierungsmaßnahmen verbrauchen, um die fossilen Energieträger zu reduzieren, muss dies unbedingt berücksichtigt werden“, fordert Overath.

Der Bundesverband Glasindustrie e.V. vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen der Glas herstellenden Industrie in Deutschland. Dazu zählen die Bereiche Flachglas, Behälterglas, Wirtschaftsglas, Glasfasern, Spezialglas sowie Glasbearbeitung und -veredelung. Der Branche gehören rund 400 Betriebe mit circa 54.000 Beschäftigten an. Der Gesamtumsatz betrug 2022 rund 12,7 Milliarden Euro.

Beleg: Bundesverband Glasindustrie e.V.

Anzeige

KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Schlagzeilen

Anzeige

Fachmagazin EU-Recycling

Translation