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Lieferkette von Lithium – vollständige Rückverfolgung schaffen

Zusammen mit Circulor wird das australische Minenunternehmen Vulcan Energy Resources erstmals verifiziertes, CO2-neutrales und in Deutschland gewonnenes Lithium verfügbar machen. Mit der Zusammenarbeit zeigen die beiden Unternehmen, wie wichtig die nachhaltige Gewinnung des Rohstoffs für die Elektromobilität ist. Damit bereiten sie beispielhaft den Weg für die neue EU-Batterieverordnung, die für 2022 vorgesehen ist.

Elektroauto-Batterien bestehen zu einem großen Teil aus Lithium. Der Rohstoff wird meist aus südamerikanischen Salzwüsten gewonnen, mit bisher oft kritischen Auswirkungen auf Menschen, Umwelt oder das Klima. Vulcan Energy Resources wird ab Herbst diesen Jahres anfangen, Lithium nachhaltig und CO2-neutral im deutschen Oberrheingraben bei Offenburg zu gewinnen und dieses durch Circulor verifizieren lassen.

Seit 2017, also bereits bevor in Deutschland das Lieferkettengesetz diskutiert wurde, bringt Circulor Transparenz und Rückverfolgbarkeit in komplexe Lieferketten, wie beispielsweise von Kobalt, Glimmer, Nickel und jetzt auch Lithium. Zu den großen Kunden des britisch-deutschen Unternehmens zählen unter anderem Volvo, Daimler, Boeing, Polestar oder Jaguar Land Rover Ltd. Für Circulor ist die Zusammenarbeit mit Vulcan ein wichtiger Impuls für den Standort Europa: „Der Elektroauto-Batteriemarkt entwickelt hier sich rasend schnell und es gibt diverse neue Akteure. Diejenigen, die es schaffen, verifizierte nachhaltige Praktiken nachzuweisen, sind klar im Vorteil”, ist sich Circulors CEO Douglas Johnson-Poensgen sicher. „Wir freuen uns, Vulcan dabei zu unterstützen, Europas Bedarf an Ressourcen für nachhaltige Elektroauto-Batterien für viele Jahre decken zu können.“

Elektroautos sind ein wichtiger Teil der Bestrebungen Europas auf dem Weg zur CO2-Neutralität bis 2050. Doch auch die Herkunft der Rohstoffe für die Batterien ist für die Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung. Erst im Dezember 2020 hatte die EU-Kommission ihren Vorschlag für eine EU-Batterieverordnung vorgestellt, die insbesondere für Lithium-Ionen-Batterien, wie sie in Elektroautos benötigt werden, ökologische und ethische Mindestanforderungen vorsieht. Diese Verordnung, deren Umsetzung für 2022 vorgesehen ist, enthält unter anderem auch verbindliche Vorschriften zum CO2-Fußabdruck von Batterien.

CO2-freundliche Mobilität darf daher nicht an der Zapfsäule aufhören, sondern muss stets die gesamte Lieferkette im Blick behalten. Genau hier setzt Circulor an, indem es Unternehmen ein Tool liefert, um verantwortungsvolle Beschaffung lückenlos nachzuweisen. Es gibt Möglichkeiten, auch komplexe Lieferketten transparent zu gestalten. Gemeinsam mit Vulkan setzt Circulor neue Maßstäbe nun auch auf dem europäischen Rohstoffmarkt: „Die Zusammenarbeit zwischen Circulor und Vulcan wird es uns ermöglichen, vollständig rückverfolgbares, transparentes und nachhaltiges Lithium in und für Europa zu gewinnen“, sagt Vulcans CEO und Gründer Dr. Francis Wedin. Die Kooperation der beiden Unternehmen zeigt nicht nur Vulcans Engagement für eine transparente und nachhaltige Lieferkette, sondern weist auch den Weg hin zu einer lückenlos nachhaltigen Elektromobilität.

Über Circulor

Circulor ist ein Londoner Green-Tech-Unternehmen, das sich auf die Rückverfolgbarkeit komplexer Fertigungslieferketten spezialisiert hat. Durch die Erstellung einer „digitalen Lieferkette“ ermöglicht die Circulor-Plattform Unternehmen, die Herkunft von Rohstoffen in ihren Lieferketten nahezu in „Echtzeit“ zu überwachen. Durch den Einsatz innovativer Technologien wie machine learning, künstliche Intelligenz oder Blockchain, stellt das Tool die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen sicher und gewährleistet eine Verifizierung.

Über Vulcan Energy Resources

Vulcan Energy Resources hat sich zum Ziel gesetzt, den Übergang zu einer 100 Prozent umweltfreundlichen Elektromobilität zu ermöglichen, indem es weltweit erste Hersteller von CO2-neutralem Lithium für Elektrofahrzeugbatterien wird.

Quelle: Circulor

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