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Fuchs MHL320F im Recycling-Umschlag: Micha mischt den Laden auf

Auf dem Umschlaghof der Achauer Kompostierungs GmbH & Co. KG (AKG) in Heilbronn reißt der Faden der ankommenden Lkw und Pkw nicht ab. Hier wird Hausmüll, Sperrmüll, Bio- und Grünabfall aus den öffentlichen Sammlungen, dem Bauhof, Garten- und Landschaftsbau-Betrieben der Region und auch von Privatpersonen abgeliefert – und wohl sortiert und damit verwertbar wieder abgeholt. Eines der wichtigsten „Arbeitstiere“ auf dem Hof ist ein blauer Fuchs.

Vorsortieren ist angesagt, bevor der Sperrmüll abgeholt werden kann (Foto: Karen Dörflinger)

Micha greift kräftig hinein in den Berg aus Matratzen, Stahl und Plastiktonnen. Pickt mit „spitzen Fingern“ eine Matratze heraus. Wirft sie nach rechts auf den Haufen. Dreht sich wieder zurück. Findet die nächste Matratze, pickt sich auch diese wieder. Das alles läuft in einem Affentempo ab. Aber Micha ist mit seiner Geschwindigkeit noch nicht zufrieden. „Ich bin noch dabei, mich an die neue Maschine zu gewöhnen“, erklärt der Baggerfahrer Micha Strugala bescheiden. Die „Alte“ war ein MHL250E von Fuchs.

In den letzten dreieinhalb Jahren, seit er bei der AKG in Heilbronn arbeitet, hat er sein Können auf dieser Maschine perfektioniert. „Micha war unglaublich schnell mit dem alten Fuchs“, erläutert Thomas Müller, Betriebsleiter des Umschlaghofs der AKG. „Aber der neue MHL320 ist mit seinen 20 Tonnen auch eine Nummer größer, entsprechend stärker und wird komplett anders bedient. Da müssen sich alle gewohnten Bewegungsabläufe erst mal neu einschleifen. Aber Micha ist schon jetzt viel schneller als ich.“

„Der schönste Arbeitsplatz der Welt“

Vor vier Wochen wurde die Maschine geliefert und Micha und sein Chef wurden direkt vor Ort von Kiesel geschult. „Beim Vorgängermodell spielten die Tretpedale noch eine große Rolle“, erzählt der Betriebsleiter „Jetzt hat man mit den Füßen kaum noch was zu tun, denn die meisten Funktionen werden bequem über die beiden Joysticks ausgeführt.“

Wie pudelwohl sich Micha in der neuen Maschine fühlt und wieviel Spaß er damit hat, seine eigene Bestzeit wiederzuerlangen, sieht man ihm an. „Die Kabine ist doppelt so groß wie die alte“, berichtet er mit einem Leuchten in den Augen. „Super bequem und wahnsinnig viel Platz!“  Für Micha ist es der schönste Arbeitsplatz der Welt. Viel Abwechslung bringt sie auch mit sich. Täglich werden hier am Heilbronner Wartberg durchschnittlich 55 Tonnen Sperrmüll, 40 Tonnen Hausmüll, 20 Tonnen Bioabfall, 25 Tonnen Reisig und Baumstämme, 40 Tonnen Grünschnitt und 40 Tonnen Altholz aller Klassen angeliefert. Und Micha und sein Fuchs sind immer da, wo sie gerade gebraucht werden.

„Unsere Qualität ist top. Und Kiesel ist auch absolut top“

Bevor der Berg zu groß wird, schichtet der MHL320 ihn um (Foto: Karen Dörflinger)

Muss ein Lkw beladen werden, um den Sperrmüll zur Verbrennungsanlage zu fahren, kümmert sich Micha mit dem MHL320 darum, dass er gut auf dem Auflieger verteilt ist. Wird gleich daneben der Berg mit Grünschnitt zu hoch, schichtet er ihn mit beherzten Griffen um. Muss der Stahlschrott in die Container sortiert werden, legt er auch hier wendig und gekonnt Hand an. Und wenn zu guter Letzt der Lader gerade anderes zu tun hat, bestückt er auch den Universalzerkleinerer zum Beispiel mit Vorrotte. „Kompost, Rindenmulch, Hackschnitzel – das sind drei unserer Produkte, die wir aus den angelieferten Grünabfällen selbst herstellen und auch verkaufen“, erläutert Müller. „Für viele Privatleute der Umgebung sind wir hier der Geheimtipp, denn unsere Qualität ist top!“

Eine gute Pflege wird bei der AKG nicht nur den Produkten zuteil. Auch die Maschinen sind „tipptopp gepflegt“, versichert der Betriebsleiter. „Das liegt aber auch an Kollegen wie Micha. Der Fuchs ist Michas Baby. Er allein fährt ihn und er umsorgt ihn auch mit viel Hingabe.“

„Gute Pflege und guter Service sind das A und O.“

Bevor aus der Vorrotte gutes Kompostmaterial werden kann, muss es ausgesiebt und zerkleinert werden (Foto: Karen Dörflinger)

Das regelmäßige Abschmieren gehört für den Baggerfahrer ganz selbstverständlich mit dazu. Der alte Fuchs, der nun in Rente durfte, hat auch deshalb so lange gute Arbeit geleistet. „Patrick bestätigt uns auch immer wieder, wie gut sich Micha um seine Maschine kümmert.“ Patrick Heilig ist der Servicetechniker von Kiesel, der seit vielen Jahren immer zur Stelle ist, wenn es brennt. „Ich kann mich immer hundertprozentig auf ihn verlassen“, berichtet Müller zufrieden. Der Betriebsleiter ruft im Fall der Fälle seinen Servicemann direkt an. Nach ein paar gezielten Fragen des Servicetechnikers weiß Müller dann auch, ob und wie er den Knackpunkt eventuell sogar selbst lösen kann. „Und wenn das nicht geht, dann sagt Heilig meist: Ich komm gleich morgen – und dann steht er doch am Mittag schon da und löst das Problem. Das ist ein wirklich guter Mann.“

Während Müller das erzählt, kommt gerade ein Lkw auf den Hof, der die nächste Fuhre Sperrmüll abholen will. Der Betriebsleiter geht nach draußen, um alles zu koordinieren und Micha steht mit seinem blauen Bagger schon in Startposition.

Quelle: Kiesel GmbH

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