Holzpellets sind im März 2020 mit 256,66 Euro pro Tonne günstiger als im Vormonat, meldet der Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV).
Im Vergleich zu Februar ist ein Rückgang von 1,9 Prozent für sechs Tonnen Abnahme zu verzeichnen. Zum Vorjahresmonat sind es sogar 4,1 Prozent weniger. Das entspricht einem Kilopreis von 25,67 Cent, eine Kilowattstunde (kWh) Wärme kostet 5,13 Cent. Der Preisvorteil der Holzpresslinge gegenüber Heizöl bleibt trotz Preisrutsch an den Ölmärkten bei 5,1 Prozent, gegenüber Erdgas bei rund 17,0 Prozent.
„Grundlage für den gleichbleibend günstigen Preis ist ein funktionierender Markt, der auf einem bundesweit sehr hohen Restholzangebot und einer breiten Produzenten- sowie Handelsstruktur aufbaut“, erklärt DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele. „Unberechenbare Preisschwankungen aufgrund von politischen Krisen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen wie bei den fossilen Brennstoffen Öl und Gas sind für den deutschen Pelletmarkt kein Thema.“
Regionalpreise
Beim Preis für Holzpellets ergeben sich im März 2020 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Süddeutschland sind Pellets mit 255,51 Euro pro Tonne am günstigsten. Die Region Nord/Ost liegt mit 256,53 Euro pro Tonne fast gleichauf mit der Region Mitte, wo Pellets 256,54 Euro pro Tonne kosten. Größere Mengen (26 t) wurden im März 2020 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 240,04 Euro pro Tonne, Mitte: 236,83 Euro pro Tonne, Nord/Ost: 237,45 Euro pro Tonne (alle inkl. MwSt.).
Quelle: DEPV