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Die Ressourcen- und Recyclingwirtschaft traf sich in Amberg

9. DGAW Wissenschaftskongress „Abfall- und Ressourcenwirtschaft“: Unter dem Motto „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ fand in diesem Jahr ein besonders enger Austausch zwischen Jungwissenschaftlern, Universitäten, Hochschulen und Wirtschaftsvertretern statt. Die Fachjury vergab den renommierten Wissenschaftspreis an den Vortrag zum Thema „Circular System Design – A Case Study on Insulation Material in Switzerland“ von Maja Wiprächtiger (ETH Zürich).

Foto: DGAW e.V.

Ein Vortragsblock befasste sich mit dem Thema „Digitale Prozesse in der Abfallwirtschaft“. Weiter wurden internationale Projekte aus dem Bereich Circular Economy vorgestellt. Die Fachjury wählte den aus Expertensicht besten Vortrag, der dann den begehrten und mit 1.000 Euro dotierten „DGAW-Wissenschaftspreis“ gewann. Per E-Voting wurde der erstmals mit 500 Euro dotierte Publikumspreis für den besten Vortrag gewählt. In diesem Jahr waren sich Publikum und Fachjury einig, sodass der Vortrag zum Thema „Circular System Design – A Case Study on Insulation Material in Switzerland“ von Maja Wiprächtiger (ETH Zürich) beide Preise auf sich vereinigen konnte. Erstmals wurden auch der zweite und dritte Platz mit 500 beziehungsweise 250 Euro dotiert.

Neben den Vorträgen wurden rund 30 Poster vorgestellt und ebenfalls von der Expertenjury bewertet. Als bestes Poster kürte die Jury das Projekt „Ressourceneffizienz von Verbundkonstruktionen“ von Franziska Meyer (FH Münster). Die Gewinnerin kann sich ebenfalls über 500 Euro freuen.

Das Programm wurde durch zwei Gastvorträge bereichert. Prof. Maurer von der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission nahm differenziert zu Inhalt und Umsetzung des EU-Kreislaufwirtschaftspakets Stellung. Herr Götz (TÜV Rheinland) informierte die Teilnehmer über den Wert und den Schutz von Patenten in der Abfallwirtschaft. Zahlreiche Sponsoren ermöglichten erneut durch ihre großzügige Unterstützung die Vergabe von Preisen und Stipendien zur Förderung der jungen Wissenschaftler. Stipendien erhielten in diesem Jahr Marco Küppers (Universität Duisburg-Essen), Lukas Stumpf (Universität Graz), Aleksander Jandric (BOKU Wien) sowie Julia Mohr (Hochschule Darmstadt). Mit den Stipendien wird der Erwerb von Geräten, Software und eine Ukraine-Reise zur Projektpräsentation unterstützt.

Im kommenden Jahr findet der 10. DGAW Wissenschaftskongress „Abfall- und Ressourcenwirtschaft“ vom 19. bis 20. März 2020 in Dresden statt. Gastgeberin ist dann Professorin Christina Dornack (TU Dresden).

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW)

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