In Emden ist ein Stück Industriegeschichte rückgebaut worden: Auf dem Gelände eines ehemaligen Umspannwerks rückte die Karl Huneke Straßen- und Tiefbau GmbH mit einem KTEG 390HR-7 an.
Der Rückbau – darunter eine alte Schaltzentrale mit elf Metern Höhe und drei Vollgeschossen – stellte nicht nur baulich hohe Anforderungen, sondern verlangte auch maximale Standsicherheit und leistungsstarke Technik von der Abbruchmaschine. Der KTEG 390HR-7 erfüllt genau die Anforderungen für Abbruchprojekte dieser Größe: eine starke Maschine, mit stabilem, hydraulisch verstellbarem Fahrwerk, 23 Meter Reichhöhe, maximal 3,5 Tonnen Anbaugewicht und einer 30-Grad-kippbaren Abbruchkabine.
Kein Spielraum für Kompromisse

Das Hauptgebäude des ehemaligen Umspannwerks war ein echter Brocken. Es bestand aus massivem Stahlbeton und die Bewehrung stellte beim Abbruch eine deutliche Herausforderung dar. Hinzu kam ein zweites Gebäude mit ebenfalls drei Vollgeschossen – ein Wohngebäude aus den 1980er Jahren, das direkt angrenzte. Damit nicht genug: Aus Sicherheitsgründen musste der Rückbau mit größtmöglichem Abstand erfolgen, damit im Falle eines Falles kein Gebäudeteil in Richtung der Maschine stürzen konnte. In solchen Fällen kommt es auf jedes Detail an – vor allem auf eine Abbruchmaschine, die auch bei großer Reichhöhe hervorragende Stabilität bietet.
Die Ausgangslage war komplex, die Anforderungen klar: große Reichhöhe, hohe Traglast, kompromisslose Standsicherheit und eine Sicherheitskabine, die den Fahrer jederzeit optimal schützt. Ursprünglich hatte das Team von Huneke bereits einen Hitachi ZX 350LCN-7 angefragt, doch nach dem Austausch mit Eduard Heisler, Mietparkleiter bei Kiesel, wurde schnell klar, dass ein ganz anderer Kandidat besser passen würde. „Herr Heisler hat uns den KTEG 390HR-7 in allen Details vorgestellt – schnell war uns klar: Genau diese Maschine brauchen wir“, erinnert sich Geschäftsführer Björn Huneke. „Da wurden wir wirklich top beraten, wie sich bei der Arbeit herausgestellt hat.“

Dass die Wahl auf den KTEG 390HR-7 fiel, war kein Zufall. Die High-Reach-Abbruchmaschine mit hydraulisch ausfahrbarem Fahrwerk, Zusatzkontergewicht von 11,9 Tonnen und 360-Grad-Arbeitsradius ist speziell für anspruchsvolle Einsätze konzipiert und bietet die beste Leistung in dieser Klasse. Hinzu kommt, dass selbst bei einer maximalen Reichhöhe von 23 Metern sogar Werkzeuge von bis zu 3,5 Tonnen eingesetzt werden können – ein entscheidendes Kriterium beim Rückbau des Emder Umspannwerks. Ebenso überzeugend: die eigens für den Rückbau ausgelegte Sicherheitskabine mit 270° Hitachi Aerial Angle-Kamerasystem, Seitenschutz, FOPS-Guard Level 2 und P5A-Sicherheitsglas, die dem Fahrer maximalen Schutz und Komfort bietet.
Am 16. Mai wurde der KTEG 390HR-7 in Emden angeliefert. Dank eines Transportgewichts von unter 50 Tonnen gelang das schnell und unkompliziert. Nachdem das Fahrwerk auseinandergefahren und das Anbaugerät aufgenommen wurde, konnte er direkt in Betrieb genommen werden. Bereits in der darauffolgenden Woche lief der Rückbau somit auf Hochtouren – und das schneller als gedacht. Obwohl man im Vorfeld sicherheitshalber mit drei Wochen geplant hatte, war das Projekt bereits nach einer Woche abgeschlossen.
Quelle: Kiesel GmbH