Bis Ende März 2023 lag die globale Produktion von Primäraluminium um 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information.
Während sich in China die Erholung mit einem Anstieg von 3,8 Prozent gegenüber dem Vormonat etwas abschwächte, liegt die europäische Produktion über zehn Prozent unter Vorjahresniveau. Eine insgesamt schwache Nachfrage und weiterhin hohe Strompreise belasten die Produktion in Kontinentaleuropa.
An der LME sind die Lagerbestände im Laufe des Aprils um 9,1 Prozent auf 568.500 Tonnen gestiegen, während die Vorräte an der SHFE im selben Zeitraum um über 17 Prozent auf rund 235.800 Tonnen fielen. Die investive Aluminiumnachfrage stieg um 25 Prozent, die Preise tendierten seitwärts.
Tendenz: Bis Ende Q2 2023 sieht die IKB die Primäraluminiumpreise weiterhin in einem Band von +200 US-Dollar um die Marke von 2.400 US-Dollar pro Tonne, die Preise für Aluminium Alloy liegen im Mittel um rund 300 US-Dollar pro Tonne niedriger.
Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG