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Schrottmarkt: Sommerloch-bedingte schwache Nachfrage

Die weltweite Rohstahlproduktion ging in den ersten sechs Monaten 2025 um 2,2 Prozent zurück. Hauptursache war China mit einem Rückgang von 3,0 Prozent.

Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten Rohstoffpreis-Information: Auch Japan und Russland produzierten 5,0 beziehungsweise 5,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Indien verzeichnete hingegen ein Plus von 9,2 Prozent. In Deutschland lag die Produktion bis Ende Juni 11,6 Prozent unter dem Vorjahr.

Nach der leichten Erholung im Juni bewegten sich die Schrottpreise im Juli wieder entgegengesetzt. Auslöser hierfür sind eine Sommerloch-bedingte schwache Nachfrage sowie ein weiterhin schwaches Geschäft in der Türkei. Die Stahlpreise litten ebenfalls darunter: Warmbreitband lag neun Prozent unter dem Vormonat, Walzdraht und Feinblech zwei beziehungsweise sechs Prozent.

Saisonal bedingt erwartet die IKB für den laufenden Monat nur eine Seitwärtsbewegung. Frühstens ab Anfang September könnte sich der Markt wieder langsam erholen.

Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG

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