Die Unternehmen Paprec Schweiz und Helvetia Environnement werden unter dem Dach der neu gegründeten „Paprec Swiss Group“ vereint.
Vor vierzehn Jahren war die Schweiz das erste Land, in das Paprec expandierte. Mit der
Übernahme von 67 Prozent des Kapitals der Unternehmensgruppe Helvetia Environnement in dieser Woche avanciert Paprec zum Marktführer für Abfallrecycling in der Schweiz. Das vor 19 Jahren in Genf von der Familie Chavaz gegründete Unternehmen Helvetia Environnement sorgt für die Aufbereitung von jährlich über 300.000 Tonnen Abfällen. Mit seinen über 500 Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu den großen Akteuren der schweizerischen Abfallwirtschaft mit den Schwerpunkten Recycling, Aufbereitung und Verwertung. Die Stärkung der Rolle von Paprec innerhalb der Helvetia Environnement sorgt für eine Beschleunigung der Investitionen in moderne Maschinen, Geräte und Fahrzeuge.
Paprec Swiss Group vereint unter ihrem Dach auch die langjährigen Geschäftsfelder von Paprec Schweiz und damit die Marken Lottner, Lopatex, E Müller, Data Ex 4000, Rewag und Reisswolf. Paprec Schweiz ist Arbeitgeberin von 250 Personen und unterhält sieben Werke in der Deutschschweiz und in Genf. Der jährliche Umsatz liegt bei 70 Millionen CHF. Bisher ist Paprec in sechs schweizerischen Kantonen vertreten, vor allem in der deutschen Schweiz. Mit der Übernahme von Helvetia Environnement kann der Konzern seine Präsenz in weiteren Regionen – insbesondere in der Westschweiz – ausbauen. An nunmehr 22 Standorten schweizweit steht Paprec Städten, Gemeinden und Industrieunternehmen mit Maßnahmen zur Dekarbonisierung als kompetenter Partner zur Seite.
Der Präsident von Paprec International, Jean-Luc Petithuguenin, übernimmt das Präsidium des Verwaltungsrats der neu gegründeten Paprec Swiss Group. „Der Zusammenschluss von Paprec Schweiz und Helvetia Environnement bedeutet für unsere Kunden einen echten Mehrwert. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, aus der Schweiz eine europäische Modellregion der Kreislaufwirtschaft zu machen“, erzählt Petithuguenin. Und verspricht: „Wir bringen unsere Expertise beim Recycling und der Dekarbonisierung mit in diese neue Verbindung.“
Namhafte Finanzpartner sind mit im Boot: „Wir arbeiten mit dem Infrastrukturfonds Clean Energy Infrastructure Switzerland 3 KmGK von Swiss Life Asset Managers zusammen sowie mit UBS und dem Infrastrukturfonds Reichmuth Infrastruktur Schweiz KmGK, dessen Fondsverwalter Reichmuth & Co Infrastructure ist“, ergänzt Petithuguenin. Diese Partner halten 33 Prozent des Unternehmenskapitals von Paprec Swiss Group.
„Meine Familie stammt ursprünglich aus dem Schweizer Jura. Ich bin stolz darauf, Paprec aufgebaut zu haben und die Entwicklung des Konzerns auch in der Schweiz, also im Land meiner Vorfahren, fortsetzen zu können. Ich werde das Präsidium übernehmen, aber der Aktionärskreis besteht primär aus schweizerischen Investoren. Über ein Drittel des Kapitals gehört einem schweizerischen Infrastrukturfonds mit Sitz in Zürich. Ich möchte bei dieser Gelegenheit Thomas Schmid für seinen Einsatz für Helvetia Environnement recht herzlich danken. Er wird mich in Zukunft als Vize-Präsident unterstützen“, berichtet Jean-Luc Petithuguenin mit Blick auf die zukünftige Leitungsebene von Paprec Swiss Group.
Quelle: Paprec Schweiz AG