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Carbios und Landbell Group fördern die Kreislauffähigkeit von PET-Abfällen

Das französische Biochemie-Unternehmen Carbios und die deutsche Landbell Group geben die Unterzeichnung einer Absichtserklärung für die Beschaffung, Aufbereitung und das Recycling von post-consumer PET-Abfällen bekannt. 

Zum Einsatz kommt die biologische Recyclingtechnologie von Carbios in deren ersten kommerziellen Anlage in Longlaville ab 2026.

Im Rahmen der Kooperation wird die Landbell Group ihre Expertise und ihr Netzwerk für die Beschaffung von PET-Verpackungs- und Textilabfällen einbringen und diese für das biologische Recycling vorbereiten. Durch das hochselektive Enzym von Carbios soll die Sortierung und Wäsche der Rohstoffe im Vergleich zu derzeitigen Standard-Recyclingmethoden vereinfacht werden. Es würden weniger Wasser und Energie verbraucht. Ab 2026 wird die Landbell Group Carbios mit jährlich 15.000 Tonnen PET-Granulat beliefern, als Rohstoff für die Produktion von lebensmitteltauglichem PTA und MEG.

Durch die Partnerschaft mit der Landbell Group in Deutschland, die Lieferung von mehrschichtigen Schalen aus der CITEO-Ausschreibung in Frankreich und die Absichtserklärung mit Indorama Ventures hätte Carbios mehr als 70 Prozent seines Rohstoffbedarfs für seine erste kommerzielle Anlage in Longlaville, Frankreich gedeckt. Bei vollständiger Auslastung können jährlich 50.000 Tonnen Kunststoffabfälle verarbeitet werden. Der Standort der Anlage in Grenznähe zu Belgien, Deutschland und Luxemburg ist für die nahe gelegene Abfallversorgung von strategischer Bedeutung.

Die Landbell Group stellt durch die Zusammenarbeit mit Carbios sicher, dass problematische PET-Bestandteile wie mehrschichtige, farbige und undurchsichtige Schalen aus Verpackungsabfällen und Polyester-Textilabfällen dem Recycling zugeführt werden können.

Quelle: Carbios

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