Anzeige

Carsten Liedtke ist neuer VKU-Vizepräsident

Der Vorstand des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) hat in seiner gestrigen Vorstandssitzung in Berlin (5. Juli 2023) Carsten Liedtke einstimmig zum Vizepräsidenten für den Bereich Energiewirtschaft gewählt.

Liedtke ist seit 25 Jahren in der Energiewirtschaft tätig und seit 2011 Vorstandssprecher der SWK AG (Krefeld) mit rund 3.400 Mitarbeitenden. Im VKU ist Liedtke bereits in unterschiedlichen Ämtern aktiv, unter anderem als Vorsitzender des VKU-Leitauschusses Energiewirtschaft, das für diesen Bereich relevante Strategie- und Entscheidungsgremium. Zudem ist Liedtke Vorsitzender der NRW-Landesgruppe, der größten Landesgruppe des Spitzenverbandes der Kommunalwirtschaft.

Die Nachwahl eines Vizepräsidenten erfolgte aufgrund des altersbedingten Ausscheidens von Guntram Pehlke als Vorstandsvorsitzender aus der DSW21 – Dortmunder Stadtwerke AG. Mit dem Eintritt in den Ruhestand ist Pehlke zeitgleich aus allen Ehrenämtern in der Kommunalwirtschaft ausgeschieden.

VKU-Präsident Ulf Kämpfer: „Ich freue mich, dass wir mit Carsten Liedtke einen ausgewiesenen Energieexperten und profunden Kenner der Kommunalwirtschaft als Vizepräsidenten gewinnen konnten. Gerade mit Blick auf die anstehenden Veränderungen, die nichts anderes als ein infrastrukturelles Mammutprojekt bedeuten, ist seine langjährige Erfahrung für uns sehr wertvoll. Es geht darum, die Energie- und Wärmewende für die Praktiker praktikabler zu machen.“

Der neue VKU-Vizepräsident Liedtke zu seiner Wahl: „Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich auf mein neues Amt. Vor uns liegen herausfordernde Zeiten, eine Jahrhundertaufgabe. Die Klimaziele zu erreichen heißt nichts anderes, als das komplette System umzubauen. Die Stadtwerke sind dafür der entscheidende Player. Wir sind bereit, uns mit Know-How und Herzblut einzubringen und den Klimaschutz als Partner der Politik in Bund, Ländern und Kommunen zum Erfolg bringen.“

Weitere Veränderungen im VKU-Vorstand

Neu im Vorstand ist Kai Kaufmann, Geschäftsführer der Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH, ebenso wie Janice Kaiser, Geschäftsführerin der Stadtwerke Schneeberg GmbH, die beide seit November 2022 stellvertretende Vorsitzende der Landesgruppe Sachsen sind. Als Gast neu im Verbandsvorstand ist Göran Sell, Geschäftsführer Nordseeheilbad Borkum GmbH, seit April neuer Vorsitzender des Ausschusses Kommunikation. Nicht mehr im VKU-Vorstand sind Guntram Pehlke, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der DSW21 Dortmunder Stadtwerke AG, sowie Volker Bartko, Geschäftsführer Zweckverband Fernwasserversorgung Sdier.

Task Force Digitale Daseinsvorsorge

Der Vorstand des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) hat die Task Force Digitale Daseinsvorsorge gegründet. Sie soll künftig noch intensiver die Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels für kommunale Unternehmen und die Daseinsvorsorge beleuchten. Die Leitung übernimmt Dr. Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Lübeck Gruppe.

Der Auftrag an die Task Force „Digitale Daseinsvorsorge“ ist klar umrissen: Zum Start wird sie unter anderem einen Vorschlag für eine Definition der Digitalen Daseinsvorsorge entwickeln. Darüber hinaus soll sie Best Practice-Beispiele identifizieren und Handlungsempfehlungen erarbeiten. Zudem soll sie den Austausch mit anderen kommunalen, nationalen und internationalen Initiativen suchen, um voneinander zu lernen und Synergien zu schaffen. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Akteure sollen neue Lösungen entwickelt werden.

„Klimawandel, Demografie und Digitalisierung fordern die Daseinsvorsorge heraus. Wir müssen unsere Infrastrukturen und Systeme anpassen, damit die Versorgung mit Energie, Wasser und schnellem Internet sowie die Entsorgung sicher und bezahlbar bleiben und klimaneutral werden. Für uns ist Digitalisierung kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug: Es hilft uns, diese Ziele besser zu erreichen und die Daseinsvorsorge für die Zukunft zu stärken – zum Beispiel durch effizientere Prozesse oder vorausschauende Wartung. Die Task Force wird neue Impulse setzen und zielt darauf ab, Best-Practices in die Breite der Mitgliedschaft aller VKU-Mitgliedsunternehmen zu tragen“, erklärte Ingbert Liebing, VKU-Hauptgeschäftsführer.

„Seit 2021 haben wir mit den Stadtwerken aus Darmstadt, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Hannover, München, Münster und Wuppertal aktiv an einem gemeinsamen Verständnis von Digitaler Daseinsvorsorge gearbeitet. Ich freue mich sehr, dass wir unsere Expertise nun in die Task Force einbringen können. Die Herausforderungen rund um IT und Digitalisierung auf kommunaler Ebene sind enorm“, kommentiert Dr. Jens Meier die Entscheidung des Präsidiums.

Zur Unterstützung der kommunalen Ebene bietet sich für kommunale Unternehmen die Chance, eine Schlüsselrolle als Dienstleister für die digitale Daseinsvorsorge vor Ort zu übernehmen. Ihre kommunale Gesellschafterstruktur in Verbindung mit attraktiven Arbeitsbedingungen für Fachkräfte machen sie zu prädestinierten Partnern der Kommunen bei der Erfüllung der digitalen Daseinsvorsorge. Auch mit dieser Rolle als Partner der Kommunen wird sich die Task Force beschäftigen.

Quelle: VKU

Anzeige

KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Schlagzeilen

Anzeige

Fachmagazin EU-Recycling

Translation