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15 Thesen zur globalen Stahl-Transformation

Studie von Agora Industrie und Wuppertal Institut skizziert, wie der globale Stahlsektor bereits in den 2040er Jahren klimaneutral werden kann.

Der weltweite Bedarf an Stahl als Rohstoff für unterschiedliche Industriesektoren steigt – gleichzeitig gehört der Stahlsektor zu den größten globalen CO2-Emittenten. Das macht ihn zur Schlüsselindustrie bei der Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Der Kohleausstieg in der Stahlindustrie, die rasche Einführung sauberer Technologien und die Schaffung eines internationalen Handels mit „grünem“ Eisen können die globale Stahlindustrie auf einen 1,5-Grad-kompatiblen Emissions-Reduktionspfad bringen. „Dieser Wandel erfordert gezielte rechtliche Rahmenbedingungen und eine erweiterte internationale Zusammenarbeit“, betont Prof. Dr. Stefan Lechtenböhmer, Leiter der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme am Wuppertal Institut und Mitautor der Studie.

Laut der neuen Studie von Agora Industrie und des Wuppertal Instituts ist es für den globalen Stahlsektor technisch machbar, bis Anfang der 2040er Jahre Netto-Treibhausgas-Emissionen von Null zu erreichen. Dies kann durch strategische Investitionen in Schlüsseltechnologien erreicht werden, wie der Direktreduktion und dem damit verbundenen Ausstieg aus der Verwendung von Kohle als Reduktionsmittel sowie dem Einstieg in einen grünen Eisenhandel. Während des Online-Seminars am 15. Juni 2023 stellten Stefan Lechtenböhmer und Wido Witecka, Projektmanager bei Agora Industrie, ihre Projektergebnisse aus der Studie „15 Insights on the Global Steel Transformation“ vor.

Die Studie entstand im Rahmen des Projekts „Global Steel Transformation“ (GloSTra) erstellt. Die 58-seitige Publikation ist über diesen Link kostenfrei als Download verfügbar.

Quelle: Wuppertal Institut

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