Am 15. Dezember erfolgte am Standort Beerse der Spatenstich. Die hydrometallurgische ASPA-Anlage (Advanced Sludge Processing by Aurubis) soll im Geschäftsjahr 2024/25 in Betrieb genommen werden.
In der ASPA-Anlage werden zukünftig Anodenschlämme, ein wertvolles Zwischenprodukt der Kupferelektrolyse, aus den Recyclingstandorten in Beerse (Belgien) und Lünen (Deutschland) verarbeitet. Mit dem neuen Verfahren können Auribis zufolge mehr Edelmetalle wie Gold und Silber, aber auch Zinn in noch kürzerer Zeit aus dem Anodenschlamm ausgebracht werden.
„Durch die gezielte Vernetzung der europäischen Standorte mit ASPA und die Optimierung der Materialflüsse zwischen den Standorten erzielt Aurubis konzernweite Synergieeffekte“, berichtet Dr. Dirk Vandenberghe, Managing Director von Aurubis Beerse. „Mit unserem Know-how und Fachwissen vor Ort leisten wir auch einen direkten Beitrag für die Gesellschaft. Denn durch unsere Investition in den Recyclingsektor schaffen wir zudem neue Arbeitsplätze in der Region Flandern.“
Aurubis Beerse
Das Werk in Beerse verarbeitet jährlich rund 250.000 Tonnen multimetallische Schrotte – von komplexen Industriereststoffen bis hin zu höherwertigen Schrottsorten – und produziert daraus Metalle, Metallprodukte und Mineralstoffe. Seit der Übernahme der Standorte in Beerse und Berango im Jahr 2020 baut Aurubis seine Rolle als einer der weltweit führenden Kupferrecycler weiter aus und verarbeitet nun insgesamt über eine Million Tonnen Recyclingstoffe pro Jahr.
Quelle: Aurubis