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Container voll? Wie Alba mit digitalen Tags seine Logistik optimiert

Seit zehn Jahren nutzt Alba RFID-Tags, um die eigene Logistik zu unterstützen und Vorgänge zu optimieren. Nun werden diese durch nutzerfreundlichere NFC-Tags ersetzt: Kunden könnten damit zukünftig via Smartphone unkompliziert Entsorgungsleistungen buchen.

Nicht auffindbare Container und Probleme in der Logistikkette? Beim Einsatz von tausenden von Behältern kann das schnell Wirklichkeit werden. Bei Alba setzt man deshalb auf smarte Lösungen, um Container, Pressen und Sonderabfallbehälter miteinander zu verzahnen.

„Konkret geht das so: Neben der neunstelligen Containernummer, die jeden Container eindeutig identifiziert, kommt bei Alba Technologie zum Einsatz, wie wir sie vom modernen Personalausweis oder vom kontaktlosen Bezahlen her kennen“, erklärt Jannick Michalis, Mitarbeiter des Kompetenz Centers Logistik der Alba Berlin GmbH. Beim Scannen des Transponders mit einer von Alba genutzten App wird der Standort erfasst und die eindeutige Nummer des Transponders wird an das unternehmenseigene Programm zur Planung der Ressourcen (ERP-System) weitergegeben. Das ERP–System verknüpft die Transpondernummer mit der Behälternummer wodurch die Änderungen automatisch ins System gepflegt werden.

Kapazitäten passgenau planen

Durch die stets verfügbare Übersicht der Standorte und Verfügbarkeiten von Containern unterstützen die Transponder die Logistik um Kapazitäten passgenau planen zu können. Jeder Container verfügt durch die Verfolgung über eine lückenlose Historie, die genaue Abrechnungen sowie kurzfristige Planungen und Anfragen ermöglicht.

Bei Alba setzt man seit zehn Jahren auf die smarte Vernetzung in der Logistikkette. Mittlerweile sind fast alle eingesetzten Container mit Tags ausgestattet. Wichtig ist dabei, dass die eingesetzten Transponder auch extremen Witterungsverhältnissen und Temperaturen standhalten. Dabei setzt Alba auf die bewährte Partnerschaft mit der Firma Rathgeber/Smart-TEC aus Oberhaching bei München.

NFC-Transponder benötigen kein spezielles Lesegerät

„Aktuell werden die ursprünglich eingesetzten RFID-Tags schrittweise durch neuere NFC-Tags ersetzt“, sagt Michaelis. RFID ist die Abkürzung für Radio-Frequency-Identification und ermöglicht die Kommunikation zwischen einem Tag ohne Stromversorgung und einem elektrisch betriebenen Lesegerät. NFC hingegen steht für Near-Field-Communication, wie wir es vom Smartphone kennen und überträgt Informationen auch zwischen zwei NFC-Geräten.“

Der Vorteil: NFC Transponder benötigen kein spezielles Lesegerät, sondern können auch mit jedem beliebigen Smartphone ausgelesen werden. Es muss lediglich mit der entsprechenden Software ausgerüstet sein. Damit eröffnet sich ein breites Spektrum an möglichen Lösungen: Kunden könnten zum Beispiel in der Zukunft über ihr Smartphone den Status einzelner Container melden und Aufträge in Gang setzen. Schon heute führt ein ausgelesener Tag direkt zum Online-Containershop ALBAclick, wenn keine Alba-Software auf dem Handy installiert ist. Kunden können so unkompliziert und schnell die benötigte Entsorgungsleistung buchen.

Quelle: Alba Group

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