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„Sorting for Circularity“: Soex unterstützt das Projekt der Initiative Fashion for Good

Ziel des Projekts ist es: Die Zusammenarbeit zwischen der Sortier- und Recyclingindustrie auszubauen, um eine Kreislaufwirtschaft in der Branche zu fördern.

Die Soex-Gruppe stellt als Kooperationspartner für den Bericht Informationen bezüglich der im Werk sortierten Ware zur Verfügung und macht die eigenen Sortierprozesse transparent. Mithilfe der automatischen Infrarot-Sortierstation mit Material- und Farberkennung im Soex-Werk in Wolfen konnte im Rahmen des Projekts außerdem die vorherrschenden Materialzusammensetzungen von Kleidungsstücken bestimmt werden. Dazu wurden insgesamt 21 Tonnen Post-Consumer-Kleidungsstücke analysiert. Auf dieser Basis konnten branchenrelevante Rückschlüsse für mögliche Recyclingprozesse gezogen werden, die seit September 2022 im Bericht „Sorting for Circularity“ nachzulesen sind.

Aktuell werden noch weniger als ein Prozent aller Kleidungsstücke weltweit zu neuer Kleidung recycelt. Dabei ist Deutschland Vizeeuropameister im Sammeln von Altkleidern: 1,35 Millionen Tonnen Altkleider kommen allein aus deutschen Privathaushalten jährlich zusammen. Zudem wird die Menge der gesammelten Textilabfälle aufgrund der neuen Rechtsvorschriften wie der Abfallrahmenrichtlinie wahrscheinlich weiter steigen. Viele der Textilien können sortiert und dann wiederverwendet werden, ein großer Teil würde sich aber auch gut für das Faser-zu-Faser-Recycling eignen, bei dem untragbare Kleidungsstücke zu neuem Garn verarbeitet werden können. Zu dem Ergebnis kommt auch das Forschungsprojekt von Fashion For Good. In den 16 Monaten des Projekts konnten allein in sechs europäischen Ländern 494.000 Tonnen geringwertiger Alttextilien erfasst werden, die sich für das Faser-zu-Faser-Recycling eignen. Das verspricht großes Potential für eine ausgebaute Kreislaufwirtschaft in der Bekleidungsindustrie.

Genau hier setzt auch die Arbeit der Soex-Gruppe an, die sich zur Aufgabe gemacht hat, einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von Textilabfällen und Entlastung der Umwelt zu leisten, indem aus Altem neue Ressourcen gewonnen werden. Mit Branchenneuheiten wie dem Einsatz der Infrarot-Sortierstation im Werk in Wolfen sowie durch gemeinsame Forschung mit Partnern begibt sich das Unternehmen immer wieder auf das Feld der Innovation und die Suche nach neuen Lösungen. Das Ziel ist dabei die Maximierung des Recyclings gemäß der Null-Abfall- Philosophie.

Daher freut sich Soex an dem wichtigen Forschungsprojekt „Sorting for Circularity“ der Initiative Fashion For Good beteiligt gewesen zu sein. Begrüßt wird im Besonderen der Anstoß des Berichts zu mehr Zusammenarbeit und Austausch zwischen Sortierern und Recyclern, um die Verbindungen zu ermöglichen, die für eine stärkere Kreislaufwirtschaft in den kommenden Jahren erforderlich sind. Auch aus dieser Überzeugung heraus arbeitet das Unternehmen fortlaufend neue Geschäftsbeziehungen zu Kooperationspartnern aus, um gemeinsam eine kreislauffähige Bekleidungsindustrie zu ermöglichen.

Quelle: Soex-Gruppe

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