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Stickstoffdioxidbelastung im Jahr 2021 – Finale Daten

Die Messdaten für Stickstoffdioxid (NO₂) für 2021 liegen für alle Luftmessstationen im Bundesgebiet vor: Der Luftqualitätsgrenzwert von 40 Mikrogramm NO₂ pro Kubikmeter Luft (µg/m³) im Jahresmittel wurde in München, Essen und Ludwigsburg überschritten. 2020 lagen noch sechs Städte über dem Grenzwert. 2019 waren noch 25 Städte von Grenzwertüberschreitungen betroffen, 2018 waren es 57.

In den Städten, die über dem Grenzwert lagen, wurden folgende Daten gemessen: München (51 Mikrogramm NO₂ pro Kubikmeter Luft), Essen (43 µg/m³) und Ludwigsburg (43 µg/m³). Hauptquelle der Stickstoffoxide in Städten ist der Straßenverkehr und hier sind es vor allem Diesel-Pkw. Überschreitungen des NO₂-Grenzwertes traten und treten daher ausschließlich an viel befahrenen Straßen in Ballungsräumen und Städten auf. Eine Übersicht der Jahresmittelwerte aller Messstationen ist hier abrufbar.

Hinweis zur Datengrundlage der NO-Bilanz für 2021

Die Daten zur Überwachung der Luftqualität nach den Vorgaben der EU-Richtlinie werden von den Messnetzen der Bundesländer erhoben. Nachträgliche Datenlieferungen oder Korrekturen aus den Ländermessnetzen sind bis zum Termin der offiziellen Berichterstattung an die EU-Kommission am 30. September 2022 noch möglich.

Immer aktuell über die Luftqualität informiert

Um sich stündlich aktuell über die Luftqualität informieren zu können, hat das Umweltbundesamt die App Luftqualität veröffentlicht. Die in der App gezeigten deutschlandweiten Daten der über 400 Luftmessstationen stammen zum überwiegenden Teil aus den Messnetzen der Bundesländer. Der Luftqualitätsindex, der von „sehr gut“ bis „sehr schlecht“ reicht, informiert auf einen Blick über die Luftqualität an jeder Station. Je nach Höhe der Belastung gibt die App Gesundheitstipps für Aktivitäten im Freien. Auch der Empfang von Warnhinweisen kann eingestellt werden, um bei schlechter Luftqualität schnell informiert zu sein. Die App ist kostenlos und werbefrei und für die Betriebssysteme iOS und Android erhältlich.

Quelle: Umweltbundesamt

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