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Wegweisendes Batterierecycling: Ministerpräsident Weil zu Gast bei Duesenfeld

Duesenfeld, Pionier beim umweltfreundlichen Recycling von Lithium-Ionen-Batterien, begrüßte gestern den niedersächsischen Ministerpräsident Stephan Weil und eine Delegation aus Landes- und Kommunalpolitikern an seinem Standort in Wendeburg und stellte sein ökologisches und kosteneffizientes Verfahren zum Recycling von größeren Batteriezellen vor.

„Die Zahl an Elektrofahrzeugen auf Deutschlands Straßen steigt täglich, und mit ihr der Bedarf an umweltfreundlichen Verfahren für das Recycling der Batteriespeicher. Mit Duesenfeld haben wir hier in Niedersachsen ein Unternehmen ansässig, dass als Vorreiter für die Verfahren der Kreislaufwirtschaft gilt“, so Ministerpräsident Weil. Als Ausgründung der TU Braunschweig und mit engen Kontakten zu Universitäten der Region ist Duesenfeld ein gutes Beispiel, wie in Niedersachsen erfolgreich zukunftsträchtige Technologien für eine noch nachhaltigere Elektromobilität geschaffen und einem weltweit stark wachsenden Markt zugänglich gemacht werden können.

Ministerpräsident Stephan Weil informiert sich bei Duesenfeld Geschäftsführer Frank Kleineidam​ über das umweltfreundliche und kosteneffiziente Duesenfeld-Verfahren zum Recycling von größeren Batteriezellen (Foto: Duesenfeld GmbH)

Auf dem Rundgang durch die Produktionshallen erläuterte Geschäftsführer Frank Kleineidam der Delegation, wie bei Duesenfeld im industriellen Maßstab derzeit circa 3.000 Tonnen Batterien effizient, günstig und umweltfreundlich recycelt werden können. Duesenfeld verbindet in seinem patentierten Verfahren mechanische, thermodynamische und hydrometallurgische Prozesse und erzielt bei minimalem Energieaufwand höchstmögliche stoffliche Rückgewinnungsraten. Gleichzeitig werden durch die niedrigen Prozesstemperaturen giftige Fluorwasserstoffe vermieden. Neben den üblichen Metallen können sogar Grafit, Elektrolyt und Lithium in hoher Reinheit bis hin zu Batteriequalität für neue Batterien zurückgewonnen werden.

„Der Duesenfeld-Prozess ist das ökologisch und ökonomisch beste Verfahren für das Recyceln von Lithium-Ionen-Batterien und macht die Elektromobilität dadurch noch umweltfreundlicher. Beim mechanischen Recycling entsteht kein CO2 und es müssen keine giftigen Filterstoffe deponiert werden. Außerdem erzielt die mechanische Aufbereitung eine mehr als doppelt so hohe stoffliche Rückgewinnungsrate als herkömmliche Recyclingmethoden. Ergänzt durch hydrometallurgische Prozesse ist ein nahezu vollständiges Recycling möglich. Darüber hinaus unterliegen die modular aufbaubaren mechanische Recyclinganlagen einfacheren Genehmigungsverfahren und erheblich geringeren Investitions- und Betriebskosten. Durch ein dezentrales Zerkleinern der Batterien lassen sich lange Gefahrguttransporte und weitere Emissionen vermeiden.“ erläutert Frank Kleineidam die Vorteile der Duesenfeld Technologie.

Umweltfreundliche Elektromobilität „Made in Niedersachsen“
​Ministerpräsident Stephan Weil lobte die Pionierarbeit des Wendeburger Start-ups mit den Worten: „Das Beispiel Duesenfeld zeigt, wie bei uns in Niedersachsen aus der universitären Forschung Unternehmen mit einem weltweit attraktiven Geschäftsmodell in Zukunftsfeldern wie der Elektromobilität entstehen und die Transformation unserer Mobilität mitgestalten können“.

Duesenfeld recycelt Batterien im industriellen Maßstab, um industrienah forschen und entwickeln und zukünftige Trends frühzeitig abbilden zu können. In dieser Rolle ist Duesenfeld kein Batterie-Recyclingunternehmen oder Anlagenbauer, sondern Lizenzgeber für sein Verfahren und die Patente. Kunden und Vertragspartner sind Automobilhersteller, Batteriehersteller, Chemiefirmen, Automobilzulieferer und Recyclingunternehmen. Diese können entweder über einen kooperierenden Generalunternehmer den Bau ihrer Recyclinganlage beauftragen oder das Know-How von Duesenfeld direkt beziehen.

Quelle: ​Hill+Knowlton Strategies GmbH / Duesenfeld GmbH

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