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RecycleMe stellt Vision eines künftigen Pfandsystems vor

Ab 2025 führt Österreich ein Einweg-Pfandsystem auf Kunststoff-Getränkeflaschen und Aludosen ein. RecycleMe, die internationale Unternehmensberatung im Bereich der Circular Economy, stellt nun ein mögliches Modell des Pfandsystems vor, das Flexibilität mit digitalem und hybridem Ansatz verbindet.

Das Modell hat den Angaben nach das Potenzial, eine Rücklaufquote von weit mehr als 90 Prozent zu erreichen. Laut Stefan Siegl, Head of Digital Innovation bei der RecycleMe GmbH, sollen die Konsumenten jederzeit die Möglichkeit haben, ihre Pfandflaschen und Dosen zurückzugeben – egal ob untertags, an Wochenenden oder nach Geschäftsschluss. Die Pfand-Rückgabe erfolgt zudem auch ortsunabhängig: zuhause oder unterwegs sowie in Supermärkten, Bahnhöfen, Fußgängerzonen oder Altstoffsammelzentren.

Das zukünftige Pfandmodell nach der Vision von RecycleMe richtet sich stärker nach den Trends und Entwicklungen im Handel: „Österreicherinnen und Österreicher kaufen immer flexibler ein. Laut einer aktuellen Studie des Handelsverbandes ist das Online-Shopping alleine im letzten Jahr um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen.“

Mobiles und hybrides System erleichtert Rückgabe

Der moderne Handel sei auch zunehmend mobil – seit 2018 hätten sich die Umsätze beim mobilen Shopping in Österreich mehr als verdreifacht. „Diesen Komfort muss auch ein modernes Pfandsystem bieten: Mobile Apps für Konsumentinnen und Konsumenten sowie smarte Behälter und Hand-Scanner für kleinere Geschäfte sind Beispiele moderner Rückgabe-Lösungen, die ein modernes Pfandmodell zusätzlich zu Automaten in Supermärkten bieten muss“, betont Stefan Siegl. Das „Herzstück“ der Vision von RecycleMe ist die Vernetzung aller Rückgabe-Lösungen und die Kombination von klassischen Pfand-Automaten mit nützlichen Apps und weiteren Rückgabepunkten. „Der hybride Ansatz ermöglicht es jeder und jedem – egal ob technikaffin oder körperlich immobil –, ohne Schwierigkeiten Pfandflaschen und -dosen zurückzugeben“, erklärt Siegl.

Keine Mehrkosten für Konsumenten

Ein modernes Pfandsystem sei zielgruppenspezifisch, bequem und finanziere sich selbst – durch einen Herstellerbeitrag und den Verkauf der gesammelten Wertstoffe. Trotz neuer und individueller Rückgabemöglichkeiten, die den Konsumenten geboten würden, entstünden ihnen keine Mehrkosten für die Entsorgung ihrer Verpackungen, sagt RecycleMe. Pfandschlupf, der durch nicht zurückgegebene Verpackungen entstehe, werde nachhaltig in die modernen Rücknahmelösungen und Aufklärungsarbeit reinvestiert, um die Rücknahmequote kontinuierlich weiter erhöhen zu können. Auch Fördergelder sollten für die Umsetzung moderner Ansätze Verwendung finden.

„Wir von RecycleMe stehen als Berater mit einem Full-Service-Angebot jeglichen Akteuren aus Industrie, Verbänden und Politik zur Verfügung, um die Umsetzung eines innovativen Pfandsystems zu realisieren. Mit unserem internationalen Experten-Netzwerk sowie unserer technischen Expertise und bereits erfolgreich umgesetzten Pilotversuchen digitaler Lösungen bringen wir das nötige Werkzeug mit. Wir möchten unsere Ideen und fundierten Marktkenntnisse einbringen, um die Vision eines modernen Pfandsystems in Österreich gemeinsam mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu realisieren“, schließt Stefan Siegl.

Quelle: RecycleMe

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