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Umfrage zur Runderneuerung: Wie ist der Stand in Reifenhandel und Kfz-Gewerbe?

Die Initiative „Runderneuert“ will die ökologischen und ökonomischen Vorteile der Runderneuerung bekannter machen. Jetzt startet sie eine Umfrage zur Runderneuerung bei Reifenhändlern, Automobilhändlern und -werkstätten. Interessierte können ab sofort teilnehmen.

Innerhalb des AZUR-Netzwerks, aus dem die Initiative „Runderneuert“ entstanden ist, befasst sich eine Projektgruppe intensiv mit dem Thema Runderneuerung. Nicht nur die neuesten Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten rücken die Reifenrunderneuerung in den Fokus – auch die Diskussionen um CO2, Energieeinsatz und Circular Economy und vor allem der aktuelle Klimareport. Es ist an der Zeit, etwas zu ändern: Runderneuerte Reifen sind eine nachhaltige Alternative zu Neureifen. Die Karkasse wird nach der ersten Nutzungszeit des Reifens wiederverwendet und erhält eine neue Lauffläche. Bei der Produktion werden etwa 70 Prozent weniger Energie benötigt als bei der Produktion eines Neureifens. Rohstoffe werden wieder in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt und es entsteht weniger Abfall.

Reifen können mehrere „Leben“ haben

Dank modernster Technologien stehen runderneuerte Reifen in Sachen Qualität und Laufleistung neuen Reifen in nichts mehr nach. Vor allem Nfz-Reifen werden runderneuert. Auch wenn die Pkw-Runderneuerung derzeit noch eine untergeordnete Rolle spielt, ist es das Ziel der Initiative, dass auch Pkw wieder auf runderneuerten Pneus rollen. Eines ist sicher: Je mehr Reifen durch die Runderneuerung ein „zweites Leben“ erhalten, desto mehr CO2, Rohstoffe und Energie können eingespart werden. Zum Wohle der Umwelt sollten sich Nutzer von Reifen intensiv mit der Runderneuerung befassen.

Jeder kann einen Beitrag leisten

In Zeiten des Klimawandels ist es nicht verantwortbar, Reifen nur einmal zu nutzen. Denn sie bestehen aus wertvollen Rohstoffen wie Gummi, Stahl und Textilien, die nach der Nutzungszeit des Reifen recycelt und im Sinne der Circular Economy weiterverwendet werden können. Mit zirkulärem Handeln wie bei der Runderneuerung kann jeder Abfall vermeiden und die Umwelt schonen: Endverbraucher, Kommunen, Unternehmen. Damit ein Umdenken in der Gesellschaft gelingt, müssen auch der Reifenhandel und das Kfz-Gewerbe mitmachen. Die Initiative „Runderneuert“ startet deshalb eine Umfrage: Wie stehen Reifenhandel und Kfz-Gewerbe zu runderneuerten Reifen? Wie ist die aktuelle Nachfrage und was müsste sich verändern, damit die Händler runderneuerte Reifen ins Sortiment nehmen? Interessierte Werkstätten, Auto- und Reifenhändler können bis zum 15. Mai 2022 unter https://de.research.net/r/runderneuerung_handelsumfrage teilnehmen. Die Umfrage ist anonym und wird nach der Auswertung auf der Website www.runderneuert.de veröffentlicht.

Quelle: AZuR-Netzwerk/CGW GmbH

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