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Biogasaufbereitung: ETW stellt neuen Anlagenstandard vor

Der Spezialist für Blockheizkraftwerke und Biomethananlagen, ETW Energietechnik aus Moers, hat das Lieferprogramm seines bewährten Biogasaufbereitungssystems, ETW SmartCycle PSA, für den weltweiten Einsatz auf Biogas- und Abfallvergärungsanlagen optimiert.

Ziel der Entwicklung war eine deutliche Reduktion der Investitionskosten sowie der Ausführungszeit. Mit dem neuen Anlagenstandard lässt sich das effektive Aufbereitungsverfahren noch gezielter und wirtschaftlicher an die jeweiligen Anwendungsbereiche anpassen, stellt ETW in Aussicht.

Den Angaben des Unternehmens zufolge sinken die Kosten dadurch im Durchschnitt um etwa 15 Prozent gegenüber Sonderanfertigungen; die Fertigung und Installationsdauer auf der Baustelle reduziere sich insgesamt um rund 30 Prozent. Die generellen Nutzenvorteile der „ETW SmartCycle PSA“ wie etwa der minimale Energiebedarf, die „höchste turn-down Flexibilität“, eine lange „Lebensdauer“ der Komponenten sowie der geringe Wartungsaufwand blieben bestehen.

Das neue Modul-Konzept zur Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität beruht auf einem Baukastensystem, bestehend aus ISO Norm Containern in den Standardgrößen 20‘, 40‘ und 45‘. Mit sechs standardisierten Systemen bedient das Lieferprogramm die Anlagengrößen mit einer Rohgas-Kapazität von 550 bis zu 4000 Nm3/h. „Das Ergebnis ist eine kompakte Biogas Aufbereitungsanlage, die sich auch gut für große Biogas Volumenströme eignet“, erläutert Produktmanager Sayethan Kirubaharan den Sinn des Relaunches.

Durch ISO-Norm Container seien die Transportkosten nicht nur reduziert, sondern auch bürokratisch sehr unkompliziert – unabhängig davon ob der Transport per Straße, Schiene oder See erfolgt. Sämtliche Containermodule werden im Werk der ETW Energietechnik in Moers vorgefertigt und in der neu errichteten zehn Meter hohen Fertigungshalle „exakt so montiert, wie sie später vor Ort aufgebaut werden“.

Foto: ETW Energietchnik GmbH

Durch dieses Fertigungsprinzip ließen sich alle strategisch wichtigen Zwischenelemente wie Verbindungsteile, Rohrleitungen sowie externe Aggregate wie etwa Kühlsysteme und Aktivkohlefilter „perfekt aufeinander abstimmen“. Alle Baugruppen werden in vorgefertigten Modulen auf die Baustelle geliefert, sodass die Anlage bereits zwei Wochen nach Lieferung betriebsbereit ist, verspricht ETW Energietechnik. Die Anlagen werden gemäß Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU sowie nach dem ASME-Standard für den weltweiten Einsatz geliefert.

Quelle: ETW Energietchnik GmbH

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