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Dänemark steigt aus der Öl- und Gasförderung aus – Greenpeace-Kommentar

Europas größter Ölproduzent, Dänemark will ab sofort keine neuen Ölfelder in der Nordsee mehr erschließen und bis 2050 ganz aus der klimaschädlichen Öl- und Gasförderung aussteigen. Das hat eine Mehrheit im dänischen Parlament am 3. Dezember 2020 beschlossen.

Greenpeace- Ölexperte Christian Bussau kommentiert:

„Die Entscheidung Dänemarks ist ein unmissverständliches Signal für alle Nordsee-Anrainer. Auch Norwegen, Großbritannien, die Niederlande und Deutschland müssen jetzt einen Fahrplan vorlegen, um die Öl- und Gasförderung in der Nordsee zu beenden. Mitten in einer sich beschleunigenden Klimakrise kann die Bundesregierung nicht weiter Öl mitten im schleswig-holsteinischen Naturschutzgebiet Wattenmeer fördern lassen. Auch die Gasförderung im sogenannten „Entenschnabel“ im deutschen Teil der Nordsee muss so schnell wie möglich ein Ende finden. Nur so lassen sich die Pariser Klimaschutzziele einhalten.“

Quelle: Greenpeace

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