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Veolia Deutschland und LEAG gründen Gemeinschaftsunternehmen

Auf dem Weg zu einer Anlage für die energetische Verwertung von Ersatzbrennstoffen (EBS) im Industriegebiet Kraftwerke Jänschwalde konnten die beiden Projektpartner mit der Gründung der EVA Jänschwalde GmbH & Co. KG den nächsten Schritt zur Umsetzung ihres Vorhabens gehen.

Das Gemeinschaftsunternehmen, an welchem die Projektpartner zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind, wird seinen Sitz am Kraftwerksstandort Jänschwalde haben und über zunächst vier Mitarbeiter verfügen. Bei Betrieb der Anlage sollen ab dem Jahr 2024 rund 50 Mitarbeiter für die EVA Jänschwalde GmbH & Co. KG tätig sein.

Die EVA Jänschwalde wird nach neuesten Effizienz- und Umweltstandards geplant. Das gesetzlich vorgeschriebene Genehmigungsverfahren wird derzeit von der zuständigen Behörde, dem Landesamt für Umwelt Brandenburg, durchgeführt. Den Genehmigungsantrag einschließlich der Umweltverträglichkeitsuntersuchung hat die LEAG im Februar dieses Jahres eingereicht. Die öffentliche Auslegung und Beteiligung fand im Zeitraum vom Juli bis September statt.

Inbetriebnahme voraussichtlich Ende 2024

Im Rahmen einer Online-Konsultation im Dezember, die pandemiebedingt den Erörterungstermin ersetzt, können Einwender Einsicht in die Beantwortung ihrer Einwendungendurch die LEAG und die Stellungnahmen der Fachbehörden nehmen und ihrerseits Rückmeldungen dazu abgeben. Nach Erteilung der Genehmigung ist 2021 der Beginn der bauvorbereitenden Maßnahmen östlich des bestehenden Kraftwerksblocks F geplant. Die Inbetriebnahme ist nach drei Jahren Bauzeit Ende 2024 vorgesehen.

Die LEAG erweitert mit der EVA Jänschwalde ihre Aktivitäten im Bereich der thermischen Abfallverwertung über die Mitverbrennung in Braunkohlekraftwerken hinaus. Sie wird die Aufgaben des Betriebs und der Instandhaltung sowie der Energievermarktung übernehmen. So soll beispielsweise Fernwärme aus der EVA künftig in die LEAG-seitige Fernwärmeversorgungen der Städte Cottbus und Peitz integriert werden. Gemeinsam bieten Veolia und LEAG mit dem Projekt eine auch in Zukunft sichere und effiziente Entsorgungslösung für die Region.

Quelle: Veolia Deutschland

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