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Recycling von Polyurethan: Projekt RePURpose entwickelt neues Verfahren

Der dänische Polyurethan-Hersteller Tinby hat gemeinsam mit Wissenschaftlern und weiteren führenden Unternehmen der Polyurethan-Industrie ein Projekt ins Leben gerufen, das eine komplett neue Kreislaufwirtschaft für nützliche Kunststoffe ermöglichen soll.

Polyurethan (PUR) ist extrem leicht und dennoch sehr strapazierfähig, lässt sich äußerst gut verarbeiten und besitzt beachtliche isolierende Eigenschaften. Mit PUR lassen sich zum Beispiel Häuser besser dämmen, wodurch Energie eingespart und weniger CO2 ausgestoßen wird, leichtere Fahrzeuge, die weniger Kraftstoff verbrauchen, sowie leistungsstärkere Windkraftturbinen bauen. Dadurch trägt Polyurethan auch zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Nachteil ist: Der Kunststoff lässt sich nur schwer recyceln.

Das Projekt RePURpose soll nun Abhilfe schaffen. Den Rahmen des Projekts entwickeln beteiligte Forscher zweier unterschiedlicher Technologien: Die erste konzentriert sich auf die Materialverluste bei der Produktion. Das zweite Verfahren soll eine effiziente Möglichkeit bieten, PUR-Abfälle, die in der Industrie, aber auch beim Endverbraucher anfallen, in ihre Grundbausteine, die sogenannten Monomere, zu zerlegen. So wäre bei der Wiederverwendung größtmögliche Flexibilität gewährleistet. Für das Projekt wurde durch „Innovation Fund Denmark“ ein Gesamtbudget von 2,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Quelle: Tinby

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