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Kölsch Baumaschinen auf der RecyclingAktiv: Frische Ideen für Recycling und Gewinnung

Auf dem Gelände der Messe Karlsruhe wird die Jürgen Kölsch GmbH gleich dreifach vertreten sein. Im Eingangsbereich mit dem überarbeiteten Backenbrecher Metrotrak von Powerscreen, auf der Aktionsfläche „Holz & Biomasse“ im Rahmen einer Vergleichsdemo mit Trommelsieb und Schredder von Pronar. Und last but not least zeigt Kölsch am Hauptstand F432 insgesamt acht Maschinen, drei davon live und in Aktion.

Der mobile Einschwingen-Backenbrecher Metrotrak 960 mit einem Einlass von 900 x 600 mm wird im Eingangsbereich der RecyclingAktiv zu finden sein. In der neuen, elegant gerundeten Version unterschreitet er nun die Gewichtsgrenze von 30 Tonnen, damit ist er ohne Sondergenehmigung transportierbar. Etwa 1.400 verkaufte Maschinen dieses Typs zeugen von ihrer Qualität. Käufer sind vor allem anspruchsvolle Einsteiger im Recycling oder Abbruchunternehmer, die eine flexible, transportable und extrem belastbare Lösung suchen.

Aus dem Feld der Mitbewerber ragt die Maschine vor allem durch ihre enorme Durchsatzleistung heraus. Dafür sorgt die lange Brechkammer mit optimiertem Brechwinkel und hoher Brecherdrehzahl. Bauschutt verwandelt dieser Brecher in feinanteilarmes, kubisches Endkorn. Die Doppelhub-Brechkinematik garantiert nicht nur die enorme Durchsatzleistung, sie bewirkt auch einen auf Anhieb höheren verwertbaren Kornanteil und weniger Überkorn.

Spannender Wettbewerb auf der Aktionsfläche „Holz & Biomasse“

Echter Alleskönner mit kompatibler Trommel: Pronar Trommelsieb 20.55 (Foto: Kölsch Baumaschinen)

Zerkleinerer und Trommelsiebe schaffen die Basis für das Recycling von Holz und Biomasse. Auf der Messe Karlsruhe werden drei verschiedene Schredder und Trommelsiebe, mit Grünschnitt als Beschickungsmaterial, vor den Augen des sachkundigen Recyclingpublikums gegeneinander antreten. Nach einem Testlauf am Mittwoch stehen am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils vormittags, mittags und nachmittags drei Maschinenpaarungen im Ring, um live zu zeigen, was sie können. Für Kölsch im Einsatz: ein Pronar Einwellenzerkleinerer mit einem Durchsatz von 40 t/h sowie das Pronar Trommelsieb MPB 20.55 mit einem Durchsatz von bis zu 200 t/h. Die hochmoderne, leistungsstarke Pronar Trommel meistert die Klassierung unterschiedlicher Schüttgüter. Sie bewährt sich im Gewerbeabfall ebenso wie in der Ersatzbrennstoff- und Altholzaufbereitung, der Grünschnittverarbeitung und Kompostierung oder der Aufbereitung von mineralischem Schüttgut.

Mit zwei Metern Durchmesser und einer Trommellänge von 5,5 Metern ist sie in ihrer Kategorie die stärkste Maschine, die angehängt an einen Lkw ohne Sondergenehmigung gezogen werden kann. Eine weitere Besonderheit: Das Chassis lässt den Einsatz einer Vielzahl von Wettbewerbs-trommeln zu. Auf der RecyclingAktiv kommt eine 40-mm-Lochblechtrommel mit quadratisch versetzter Lochung zum Einsatz, ein Design das sich speziell für die Absiebung von geschreddertem Grünschnitt eignet, der nach der Siebung zu Kompost verarbeitet werden kann. Das Überkorn kann der thermischen Verwertung zugeführt werden.

Pronar Einwellenzerkleinerer MRW 1300 im Einsatz – mit 405-kW-Volvo-Motor (Foto: Kölsch Baumaschinen)

Ebenfalls im Wettbewerb stehen wird der langsam laufende Einwellenzerkleinerer MRW 1300 von Pronar. Als echte Messepremiere wird er, nach einjähriger Erprobungsphase, in Deutschland erstmalig als Serienmodell gezeigt. Seine Domäne sind Gewerbeabfall, Altholz, Sperrmüll, Grünschnitt, Wurzeln und Bioabfall. Für reichlich Leistungsreserven sorgt der verbaute 405-kW-Volvo-Motor. Auf der drei Meter messenden Zerkleinerungswelle sitzen 42 geschraubte Zähne, eine seitliche Klappe gewährt über die gesamte Wellenlänge Zugang zum Zerkleinerungsbereich. Auch im Kostenvergleich hat MRW 1300 gute Karten, denn er ist bereits standardmäßig extrem gut ausgestattet. Die Gegner des Pronar Duos werden Maschinen von Doppstadt, Hammel, Neuenhauser Targo oder Stoevelaar sein. Es deutet sich somit ein spannendes, hochklassig besetztes Kräftemessen an, das keinen echten Recyclingprofi kalt lassen dürfte.

Foto: Kölsch Baumaschinen

Das Portafill Schwerlastsieb MR-5 ist einer der Topseller am Kölsch Stand. Neu ist der geräuschreduzierte Stufe-V-Antrieb mit optimiertem Treibstoffverbrauch. Vor allem Recyclingunternehmer, die ein kompaktes, hocheffizientes Sieb mit hohem Durchsatz bei kleinerer Siebfläche suchen, gleich ob für Kompost, Humus, Bauschutt oder Sand, entscheiden sich für dieses Sieb.

Eine Rubble Master Erfolgsmaschine ist der Prallbrecher RM 100GO! Gezeigt wird er in voller Aktion und in Verbindung mit dem Maschendecksieb RM MS105GO! Als Solomaschine bleibt der Prallbrecher ebenfalls unter 30 Tonnen Gesamtgewicht. Die auf der RecyclingAktiv gezeigte Maschine ist mit einem integrierten Windsichter WS500 ausgerüstet, der das Gesamtsystem zur idealen Lösung fürs Bauschuttrecycling macht. Der Brecher ist mit Rubble Masters „Go-Smart“ Service Tool ausgerüstet, dies ermöglicht die Einbindung mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets – für erhöhte Durchsatzleistung sowie schnellstmögliche Fehlerbehebung.

Auch bei extrem bindigen Aufgaben wie Asphaltbruch souverän, präzise und ertragsstark: Rubble Master RM 100GO! (Foto: Kölsch Baumaschinen)

Ein genialer Kniff sorgt für die optimale Beschickung: Die Belastung des Dieselmotors steuert die Rinne und damit die Zufuhrmenge. Neben der Möglichkeit, alle Routine-Services vom Boden aus vorzunehmen, überzeugt der RM 100GO! durch den raschen Aufbau: 15 Minuten – und der Brecher ist einsatzbereit! Wer in den Recyclingbereich einstarten möchte, ist mit der RM 70GO! bestens beraten. Die zweitkleinste Maschine von Rubble Master ist ebenfalls am Kölsch Stand ausgestellt. Trotz eines Maximaldurchsatzes von 150 t/h – an kubischem Wertkorn – ist sie mit nur 19 Tonnen ein transportfreundliches Leichtgewicht unter den Brechern.

Ein ganz anderes Kaliber ist der raupenmobile Backenbrecher FRP 1006 „Orca“ des Herstellers Franzoi. Der Backenbrecher bringt 31,0 Tonnen auf die Waage und verfügt über einen Materialeinlauf von 1.050 x 600 mm. Den Antrieb übernimmt ein Stufe-V-Dieselmotor von Cummins mit einer Leistung von 173 kW. Auf Wunsch lässt sich der Brecher komplett fernbedienen, das gilt sogar für die Richtungsumkehr des Materialdurchlaufs. Als einer der wenigen seiner Klasse verfügt er über ein automatisches Brecherüberlastsystem. Der Brechspalt kann hydraulisch und auch bei laufendem Brechvorgang eingestellt werden. Dank seines einfachen Aufbaus kann der Orca bereits zehn Minuten nach Lieferung kraftvoll zubeißen, aufgrund der kompakten Abmessungen lässt er sich mit einem handelsüblichen 4-Achs-Tieflader transportieren.

Die zweite bei Kölsch ausgestellte Maschine des italienischen Herstellers Franzoi ist der TAZ 280. Er repräsentiert eine neue Generation von Bauschuttschreddern und hatte als solcher – damals unter dem Namen TRI 1116 – seine Premiere auf der RecyclingAktiv 2013. Auf der nun stattfindenden Messe geht Kölsch mit dem Nachfolgemodell namens TAZ 280 an den Start, einem 16-Tonnen-Recycling-Schredder in sehr robuster Bauweise. Er setzt auf zwei leistungsstarke, schnell austauschbare Wellen. Wer Abbruchholz und Abbruch verarbeiten will, weiß den hohen Durchsatz zu schätzen. Wie immer wird bei Franzoi nicht gekleckert, sondern geklotzt: Die Wellen haben einen verstärkten Antrieb, der gut ist für ein Drehmoment von 210.000 Nm. Dies macht ihn zum stärksten Schredder in seiner Klasse: Er arbeitet sich auch souverän durch zähes Aufgabematerial. Die Öffnung der Brechkammer erfolgt hydraulisch.

Powerscreen Siebanlage WA1400X (Foto: Kölsch Baumaschinen)

Powerscreen, einem weiteren Top-Hersteller und langjährigen Partner von Kölsch, wird mit WA1400X, einem überaus erfolgreichen Schwerlastsieb aus der Warrior-Reihe, vertreten sein. Seit 2002 konnten weltweit etwa 2.000 Einheiten davon im Markt platziert werden. Ein einzigartiger spezieller Siebantrieb ermöglicht Hübe von bis zu 112 mm bei Beschleunigungen von bis zu 4,5 G. Alle Austragsbänder und Siebkästen sind verstellbar, das heißt, nahezu jedes Material kann verarbeitet werden. Lohnrecycling-Unternehmer, die etwa Humus oder Kompost veredeln, sowie Tiefbau- und Erdbau-Unternehmer, die extrem bindige Aufgaben zu klassieren haben, wissen das zu schätzen. Eine Besonderheit stellt das ausgefeilte Siebwechselsystem dar: Der Siebkasten kann hydraulisch hochgefahren werden und gewährt dann freien Zugang zum Siebunterdeck. Und indem das Überkornband waagerecht gestellt wird, können auch hier die Siebe einfach gewechselt werden.

Telestack Förderband TC420X (Foto: Kölsch Baumaschinen)

Mit dem Telestack Förderband TC420X stellt Kölsch einmal mehr ein bestens verkauftes, außerordentlich robustes Förderband aus. Der Wechsel zwischen den Einsatzorten ist einfach und mittels 4-Achs-Tieflader zu bewerkstelligen, am Einsatzort gewährleistet ein kompaktes Raupenfahrwerk die nötige Flexibilität. Vor allem Lohnunternehmer, die sensibles Schüttgut aufhalden und ein ungewolltes Verdichten mit Radlader-Rädern verhindern wollen, entscheiden sich für dieses oder ein vergleichbares Band von Telestack.

Recyclingprofis kennen Windsichter als eine knifflige Angelegenheit. Kölsch präsentiert mit der Airmaster Neo eine mobile Anlage mit dem Wirkungsgrad einer stationären. Sie trennt Bauschutt, Grüngut, Kompost, Haus- und Gewerbeabfall, Schlacke, Schrott, Altholz u. v. m. Der modulare Aufbau erlaubt es, das Gerät auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen und sie sogar noch im Nachhinein aufzurüsten, etwa von der zweistufigen Sichtervariante auf eine dreistufige. Entsprechend ausgerüstet kann der Airmaster Neo in einem Arbeitsgang z. B. aus gemischtem Bauschutt zunächst die Mineralik von Holz und Folien trennen und im weiteren Durchlauf Folienanteile vom Holz.

Auf der RecyclingAktiv zeigt Kölsch den AirmasterNeo mit dem Materialverteilsystem DiscSpreader, das für eine gleichmäßige Verteilung des Inputmaterials auf dem Zuführband sorgt, mit einem Schwergut-Querband und Schwergut-Haldeband zum Austrag des Schwergutes sowie einem Leichtgut-Abwurfband mit vergrößerter Leichtstoffkammer zum geordneten Abzug der Leichtfraktion. Die geschlossene Kammer und die Zirkulation der Betriebsluft innerhalb der Maschine sollen die Staubemission minimieren.

Quelle: Kölsch Baumaschinen

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