Betroffen sind 300 Mitarbeiter. Beide Werke haben Brancheninsidern zufolge wohl in den vergangenen Jahren keine schwarzen Zahlen erwirtschaftet. Produktion und Verarbeitung von Faltschachtelkarton gehörten zudem nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens.
Wie ein Unternehmenssprecher gegenüber dem SWR mitteilte, befinde man sich derzeit in Verhandlungen mit einer Münchner Investorengruppe. Gegenüber dem Badischen Tagblatt bestätigte das Geschäftsführer Thomas Ruth. Er erklärte, dass die Verkaufsgespräche mit der Livia-Group bezüglich der Übernahme beider Betriebe auf einem „sehr guten Weg“ seien.
Die Livia-Group beschreibt sich selbst als eine unabhängige Industrieholding sowie die private Investmentgesellschaft von Prof. Dr. Peter Löw. Das verwaltete Vermögen, das Löw im Laufe seiner Karriere als Unternehmer aufbauen konnte, beträgt über 750 Millionen Euro.
Quelle: bvse am Mittag