Die Weltrohstahlproduktion lag bis Ende Februar 2023 um 1,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Während die Produktion in China um 5,6 Prozent und in Indien um ein Prozent zulegen konnte, war diese in Japan, den USA, Russland, Deutschland und Brasilien rückläufig.
Das berichtet die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrer neuesten IKB Rohstoffpreis-Information. In der Türkei sorgte das Erdbeben für einen besonders starken Einbruch. Die Stahlpreise zogen mit Ausnahme von Walzdraht durchschnittlich um über fünf Prozent an. Der Preis für Walzdraht bewegte sich im Mittel seitwärts.
Während Eisenerz im März gegenüber dem Vormonat etwas fester notierte, sanken die Notierungen für Kokskohle im Mittel leicht, zum Monatsende aber mit stärker fallender Tendenz. Die Schrottpreise zogen im März aufgrund gestiegener Exportnachfrage insbesondere aus der Türkei an.
Tendenz: Die IKB erwartet bis Ende des zweiten Quartals 2023 weiter leicht steigende Stahl- und Schrottpreise.
Quelle: IKB Deutsche Industriebank AG