Papieratlas 2025 zeigt Rekordbeteiligung und Einsatzquoten auf Spitzenniveau.
Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter hat gestern (4. November 2025) im Bundesumweltministerium in Berlin die Gewinner des Papieratlas 2025 ausgezeichnet: In den drei Wettbewerben setzten sich die Städte Heidelberg und Amberg, der Landkreis Schweinfurt und die Universität Würzburg durch.
„Aufsteiger des Jahres“ sind Heilbronn, der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und die Fachhochschule Münster. Sonderauszeichnungen als „Mehrfachsieger“ für langjähriges Engagement gehen an die Städte Freiburg und Siegen, den Landkreis Ebersberg sowie die Universität Tübingen und die FernUniversität in Hagen. Der von der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) und ihren Partnern veröffentlichte Papieratlas erreicht eine neue Rekordbeteiligung von 260 Kommunen und Hochschulen mit hohen Recyclingpapierquoten.
Die 110 teilnehmenden Groß- und Mittelstädte halten die Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel bei 90 Prozent konstant hoch. Am Landkreiswettbewerb beteiligen sich 91 Landkreise, die mit 85 Prozent Blauer-Engel Papier ebenfalls erneut ihr Spitzenniveau aus dem Vorjahr erreichen. Die 59 teilnehmenden Hochschulen steigern ihre Recyclingpapierquote auf 71 Prozent. Gemeinsam bewirken die Teilnehmenden damit in nur einem Jahr eine Einsparung von 138 Gigawattstunden Energie, mehr als 613 Millionen Liter Wasser und über 2.330 Tonnen CO2-Äquivalenten.
„Im positiven Wettbewerb würdigt der Papieratlas Best-Practice-Beispiele und motiviert so wiederum andere zur Nachahmung. Dass dieses Prinzip wirkt, zeigt sich in diesem Jahr besonders eindrücklich in neuen Teilnehmerrekorden und erfreulichen Entwicklungen bei den durchschnittlichen Recyclingpapierquoten“, betont Marc Gebauer, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier.
Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten, seit 2016 auch in Hochschulen und seit 2018 in Landkreisen. Kooperationspartner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband. Die Wettbewerbe stehen unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Carsten Schneider.
Quelle: Initiative Pro Recyclingpapier





