FernUniversität in Hagen und Wuppertal Institut stärken ihre Zusammenarbeit.
Die FernUniversität in Hagen stärkt gemeinsam mit dem Wuppertal Institut ihr Profil im Bereich Nachhaltigkeitsforschung durch die Einrichtung einer gemeinsamen Professur: Am 1. Oktober 2025 trat Prof. Dr. Henning Wilts die Professur „Circular Society“ an. Diese ist in der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften angesiedelt und arbeitet eng im Forschungsschwerpunkt Energie, Umwelt & Nachhaltigkeit mit. Sie wird gemeinsam mit dem Wuppertal Institut getragen, wo Wilts weiterhin die Abteilung Kreislaufwirtschaft leitet.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die bisherige Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut in einen festen Rahmen gegossen haben und weiterhin zu relevanten Fragen von Transformationsprozessen forschen“, unterstreicht FernUni-Rektor Prof. Stefan Stürmer. „Für die FernUniversität ist Professor Henning Wilts mit seiner Expertise und seiner Verankerung in der Fachcommunity ein großer Gewinn.“
Wilts ist Volkswirt und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Transformationsprozessen hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Im Fokus seiner Forschung steht dabei auch die gesellschaftliche Dimension dieses Wandels: „Ich beschäftige mich unter anderem damit, wie unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen einbezogen werden und welche Auswirkungen die Kreislaufwirtschaft in Deutschland und Europa auf Akteur*innen im Globalen Süden hat.“ Darüber hinaus möchte er Brücken zwischen dem Wuppertal Institut und der FernUniversität schlagen, um auch in anderen Bereichen der Nachhaltigkeitsforschung Kooperationen zu initiieren.
Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, betont: „Die Kooperation zwischen der FernUniversität in Hagen und dem Wuppertal Institut ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Vernetzung mit der Universitätslandschaft des Landes. Sie ist aber auch ein logischer Schritt zweier Partner, die sich in ihren Forschungsfeldern gut ergänzen und heute schon gut zusammenarbeiten.“
Dies gilt vor allem in den Themenbereichen Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit, in denen die beiden Institutionen über das Zusammenspiel ihrer Kompetenzen gemeinsame Antworten auf die komplexen Transformationsherausforderungen finden können. Die neu geschaffene Professur soll zugleich zur Entwicklung regionaler Kompetenznetzwerke in Forschung, Lehre und in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses beitragen.
Quelle: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH