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„USA auch in unruhigen Zeiten ein unverzichtbarer Wirtschaftspartner“

Peter Adrian zum Wahlsieg von Donald Trump: Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), rechnet damit, dass der deutsche Handel mit den USA nun schwieriger wird. „Die deutsche Wirtschaft muss sich in einer zweiten Amtszeit von Donald Trump auf stärkeren Protektionismus und höhere Handelshürden einstellen.“

Adrian erinnert daran, dass die USA der wichtigste Exportmarkt für hiesige Unternehmen sind und 2024 voraussichtlich China als wichtigsten Handelspartner Deutschlands ablösen. „Falls Trump einen generellen Importzoll einführt, wäre dies ein herber Rückschlag für die deutsche Wirtschaft – in einer ohnehin bereits angespannten Situation“, befürchtet er. „Viele Unternehmen machen sich zudem Sorgen wegen des verschärften Umgangs der USA mit China. Ein scharfer Handelskonflikt zwischen Deutschlands wichtigsten Handelspartnern wäre eine weitere Belastung im internationalen Geschäft.“

Weiterhin vorteilhafte Standortbedingungen

Gleichzeitig blieben die USA aber „ein attraktiver Markt, der mit vorteilhaften Standortbedingungen deutsche Investitionen anzieht“, stellt Adrian klar. „Die angekündigte Senkung der Körperschaftssteuer wäre ein positiver Impuls für die US-Wirtschaft und könnte auch für deutsche Unternehmen neue Aufträge bedeuten. Steigende Importzölle und Local-Content-Vorschriften verstärken allerdings auch den Druck, mehr vor Ort zu produzieren – möglicherweise zulasten deutscher Standorte.“

Das Resümee des DIHK-Präsidenten: „Die USA bleiben auch in unruhigen Zeiten ein unverzichtbarer Wirtschaftspartner für die deutschen Unternehmen. Gemeinsam mit unseren Auslandshandelskammern in den USA setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks im fairen Austausch und Wettbewerb miteinander stehen – zum Vorteil beider Seiten.“

Quelle: DIHK

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