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Startups können sich jetzt fürs Circular Valley bewerben

Die Initiative für die Kreislaufwirtschaft setzt in der nächsten Runde ihres Förderprogramms drei Schwerpunkte: alternative Rohstoffe, chemisches Recycling und die Wertschöpfungskette. Zu diesen Themen werden 15 junge Unternehmen aus der ganzen Welt in die erweiterte Rhein-Ruhr-Region eingeladen.

Mit hochkarätigen Coaches und Mentoren arbeiten, das große Netzwerk von Circular Valley kennenlernen und sich intensiv mit anderen Gründerinnen und Gründern austauschen: Das alles erwartet die Startups, die sich erfolgreich für die neue Runde des Circular-Economy-Accelerators in der erweiterten Rhein-Ruhr-Region bewerben. Circular Valley lädt junge Unternehmen aus der ganzen Welt ein, jetzt ihre Unterlagen einzureichen und im Frühjahr drei Monate in einem einmaligen Umfeld zu erleben.

Die Initiative für die Kreislaufwirtschaft hat in den vergangenen Jahren mehr als 90 Startups unterstützt, die von fünf Kontinenten nach Nordrhein-Westfalen kamen. Der Höhepunkt ist dabei stets der DemoDay, bei dem die Gründerinnen und Gründer ihre Geschäftsmodelle einem großen Publikum präsentieren. Viele von ihnen haben anschließend Partner und Unterstützer aus Konzernen und dem Mittelstand gewonnen.

Für die neue Runde des Förderprogramms von Circular Valley können sich Startups bewerben, die an einem der folgenden drei Themen arbeiten:

Orchestrierung der Wertschöpfungskette

Vielfach ist es heute noch so, dass Unternehmen ihren unmittelbaren Zulieferer und ihre direkten Abnehmer kennen, aber keinen Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette haben. So verpassen sie viele Chancen. Circular Valley sucht deshalb Startups, die die einzelnen Akteure innerhalb der Kette verbinden und sie damit auf eine höhere als die einzelunternehmerische Ebene heben. Die Startups sollten Programme entwickelt haben, dank denen Unternehmen wissen, was in einem Produkt steckt, wo sich die Stoffe befinden und wie man sie bekommen kann.

In diesem Feld vergibt Circular Valley zudem einen Extra-Platz (Wild Card). Diesen kann sich ein Startup sichern, das das Thema Wertschöpfungskette spielerisch so simuliert, dass Kitas, Grundschulen, weiterführende Schulen und/oder Universitäten damit arbeiten können. Außerdem sollte die Simulation geeignet sein, Politik und Öffentlichkeit für die Circular Economy zu sensibilisieren.

Alternative Rohstoffe und Bioökonomie

Nach wie vor verbraucht die Menschheit zu viele fossile Materialien. Circular Valley sucht daher für den Anfang des Kreislaufs alternative Rohstoffe, die die Materialien ersetzen, die aus der Geosphäre gewonnen werden. Damit sind sowohl Ideen aus der Bioökonomie als auch „Rohstoffe“, die durch Recycling entstehen, gemeint.

Ein besonderes Augenmerk liegt in der neuen Runde des Förderprogramms auf ungenutzten oder suboptimal genutzten Materialien. Die Startups, die sich bewerben, sollten Ideen haben, wie solche Potentiale gehoben werden können.

Neue Techniken für chemisches Recycling

Wenn Produkte aus reinen Materialien bestehen, dann ist in der Regel mechanisches Recycling der beste Weg, um sie im Kreis zu führen. Sind aber viele verschiedene Materialien fest miteinander vermischt, dann werden diese Produkte heute meist verbrannt. Chemisches Recycling ist eine Alternative, erfordert aber noch wichtige Fortschritte, um eine bessere ökologische Bilanz aufzuweisen. Startups, die Ideen für dieses Thema haben, werden angesichts der starken chemischen Industrie in Nordrhein-Westfalen ein echtes Heimspiel während des Förderprogramms haben.

Gemeinsam mit dem Circular Valley soll in den drei Monaten des Accelerators zudem ein Papier entstehen. Dieses enthält die wesentlichen Aspekte für das chemische Recycling der Zukunft.

Bewerbungen für die neue Runde des Circular-Economy-Accelerators sind ab sofort und bis zum 18. Februar 2024 möglich. Weitere Informationen und die Anmeldung ist hier zu finden.

Quelle: Circular Valley Foundation

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