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VDM: Ergebnisse der Geschäftsklima-Umfrage für das 3. Quartal 2022

Der deutsche Metallhandel blickt skeptisch in das 3. Quartal 2022 und erwartet weiter sinkende Metallpreise. Das zeigt die aktuelle Geschäftsklima-Umfrage des Verbands Deutscher Metallhändler und Recycler e. V. (VDM).

Zu Beginn des 3. Quartals 2022  fällt der VDM-Geschäftsklimaindex erneut und verliert gegenüber dem 2. Quartal  4,3 Punkte. Verantwortlich für die spürbare Eintrübung sind neben der erneut eher negativen Beurteilung der Geschäftslage die weiterhin von Unsicherheiten geprägten Aussichten.

Das Metallpreisniveau wird nach Ansicht der Unternehmen in den kommenden drei Monaten deutlich sinken: Nur noch drei Prozent der befragten Marktteilnehmer prognostizieren steigende Metallpreise, während mehr als zwei Drittel der Unternehmen (68 Prozent) mit sinkenden Preisen rechnen. 29 Prozent erwarten konstante Notierungen. Entsprechend der  aktuellen Einschätzungen hinsichtlich der Metallpreisentwicklung sinkt der Index Trend Metallpreisniveau im Vergleich zum Letzten deutlich.

Der Krieg in der Ukraine ist weiterhin ein spürbarer Belastungsfaktor. Die aus dem Krieg resultierende Unsicherheit in Kombination mit den anhaltenden Lieferengpässen, den wachsenden Sorgen über die Zukunft der europäischen Gasversorgung oder auch der steigenden Inflation sind ein „bitterer Cocktail für die deutsche Wirtschaft und unsere Branche“, so der VDM.

An der Umfrage nehmen Unternehmen der Metallhandels- und Recyclingwirtschaft teil. Diese Unternehmen beliefern Schlüsselsektoren der deutschen Wirtschaft, wie die Automobil- und Elektroindustrie, den Maschinen- und Anlagenbau, das Handwerk und die Bauwirtschaft mit Produktionsinputs. Vor diesem Hintergrund ist der VDM Geschäftsklimaindex ein sicherer Frühindikator zur Einschätzung der konjunkturellen Lage und Entwicklung der deutschen Industrie.

Quelle: VDM

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