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Recycling von Kunststoffverpackungen: Informationskampagne für Verbraucher

Eine einwöchige Informations- und Mitmachkampagne klärt ab dem 12. Juli 2021 über den Nutzen von Recycling für die Kreislaufwirtschaft auf. Sie animiert unter dem Motto „Für unsere Umwelt: Aus Verpackung wird Verpackung“ dazu, Kunststoffverpackungen als Rohstoffdepot zu erfahren. Namhafte Hersteller und Händler führen sie unter dem Dach des Bündnisses Forum Rezyklat für ihre Mitarbeitenden und Kunden durch.

Plastikflaschen und Co. sind Rohstoffträger. Ihre Grundstoffe können in neue Produktionskreisläufe zurückfließen und so immer wieder als Wertstoffe genutzt werden. Aktuell aber wird mit dem Verpackungsmüll noch ein zu großer Anteil dieses Rohstoffkapitals einfach entsorgt. Das Forum Rezyklat will daher das Bewusstsein der Verbraucher* für Kreislaufwirtschaft fördern und startet am 12. Juli 2021, anknüpfend an eine erste Kampagne in 2019, eine gemeinsame Informations- und Aktionskampagne in ihren Unternehmen und in den Märkten vom dm-drogerie markt, Globus sowie Rossmann.

Verschiedene Maßnahmen für Mitarbeitende und Kunden thematisieren eine Woche lang unter der Leitidee „Für unsere Umwelt: Aus Verpackung wird Verpackung“ das Recycling als wichtigen Schritt in der Kreislaufwirtschaft. Es geht um Fragen wie: Was passiert mit den zurückgeführten Wertstoffen? Was ist Rezyklat und wie hilft es, Ressourcen und damit die Umwelt zu schonen? Welche Produkte mit hohem Rezyklat-Anteil finden die Verbraucher schon heute in den Ladenregalen? Antworten hierauf geben ein Imagefilm des Forum Rezyklat, ein Podcast sowie eine Upcycling Challenge und eine Müllsammelaktion.

Aufgepasst und mitgemacht: Die Kampagnenmaßnahmen und -aktionen

Der kurzweilige Animationsfilm „Reden wir über Plastik“ erklärt, wie Unternehmen und Verbraucher gemeinsam die Transformation von der Wegwerfwirtschaft hin zur nachhaltigen Kreislaufwirtschaft schaffen. Er veranschaulicht, was Rezyklate sind, welche Rolle sie für die Kreislaufwirtschaft spielen und wie sie gewonnen werden. Der Film wird ab 12. Juli über die dann neue Webseite forum-rezyklat.de angeboten.

In ihrem Podcast „ZweiZwanziger“ widmen die Influencer Florian Gerl und Melisa Dobric eine Folge dem Thema Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Sie klären dabei leicht verständlich Fragen – unter anderem im Gespräch mit Diana Uschkoreit, Geschäftsführerin BellandVision – zu den Themen Verpackungen und Recycling, Kreislaufwirtschaft und Rezyklate. Der Podcast wird auf allen gängigen Podcast-Seiten veröffentlicht (z. B. Spotify, Apple Podcast, Podimo und Podtail) sowie ab 12. Juli über die dann neue Webseite forum-rezyklat.de.

Die Upcycling Challenge richtet sich insbesondere an Familien. Sie werden aufgerufen, aus alltäglichen Verpackungen Kunstwerke zu basteln. Bei den genutzten Materialien kann es sich zum Beispiel um Shampoo-Flaschen oder Seifen-Verpackungen handeln. Diese Aktion soll dabei helfen, vermeintlichen Abfall als Wertstoff zu begreifen, aus dem etwas Neues entstehen kann. Um Kunden zur Teilnahme zu motivieren, verlosen die ausführenden Händler Produktpakete.

Sortiertes und gereinigtes Mahlgut, Flakes für die Herstellung von Rezyklat (Quelle: Quality Circular Polymers)

Mit einer Müll-Sammelaktion rufen die am Forum Rezyklat teilnehmenden Unternehmen ihre Mitarbeitenden in der Woche vom 12. bis zum 18. Juli dazu auf, Abfälle aus der Natur einzusammeln, um sie anschließend in die Kreislaufwirtschaft zurückführen zu können. Die Anzahl der Teilnehmenden, die kuriosesten Fundstücke und die zurückgelegte Sammelstrecke werden am Ende der Aktionswoche erfasst. So kann der Sammelerfolg der gemeinsamen Aktion transparent gemacht werden.

Flankierend zur der Kommunikationskampagne entsteht ein eigener Webauftritt für das Forum Rezyklat unter der URL www.forum-rezyklat.de. Hier finden sowohl Unternehmen wie Verbraucher weiterführende Informationen zur Kreislaufwirtschaft, Recycling von Kunststoffverpackungen und dem Forum. Die Webseite geht zeitgleich mit der Kampagne online.

Quelle: Forum Rezyklat/GS1 Germany GmbH

*Wann immer das generische Maskulinum verwendet wird, dient dies lediglich der besseren Lesbarkeit. Gemeint sein können aber alle Geschlechter (Die Redaktion).

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