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Nehlsen AG investiert 2,5 Millionen Euro in das Recyclingzentrum Sponholz

Nach einer fünfmonatigen Bauphase nahm heute (6. Juli 2020) die angeblich modernste Sortieranlage in Mecklenburg-Vorpommern für Bau-, Abbruch- und Gewerbeabfälle sowie Sperrmüll im mecklenburgischen Sponholz ihren Betrieb auf.

Betreiber des Recyclingzentrums ist die Nehlsen MV GmbH & Co. KG, eine Tochtergesellschaft der in Bremen ansässigen Nehlsen AG. Die Kosten für die Anlage, die in Kooperation mit der FHF Horstmann Anlagentechnik GmbH Bad Oeynhausen, der Hoch+Tiefbau Neubrandenburg GmbH und der BN Umwelt GmbH Rostock entstanden ist, belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro.

Die Sortieranlage bietet Gewerbe- und Industriebetrieben in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg eine umweltgerechte und wirtschaftliche Lösung zur Behandlung ihrer gemischten Bau- und Gewerbeabfälle. Pro Jahr können in der Anlage 70.000 Tonnen dieser Stoffe verarbeitet werden. „Trotz der seit 2019 für Gewerbe- und Industriebetriebe sowie für öffentliche und private Einrichtungen geltenden strengen Vorschriften für die Trennung von gemischten Siedlungs-, Bau- und Abbruchabfällen ist die Umsetzung vor Ort für viele schwierig“, erklärt Jörg Pagels, Geschäftsführer bei der Nehlsen MV GmbH & Co. KG, und ergänzt: „Mit dieser neuen Anlage schaffen wir eine Lösung für dieses Problem, erhöhen die Sortier- und Recyclingquoten deutlich und bringen wertvolle Rohstoffe zurück in den Stoffkreislauf. Darüber hinaus bauen wir unser Know-how hier in der Region aus und stärken damit auch den Wirtschaftsstandort.“

Innovative Sieb- und Trenntechnik im Einsatz

Nach einer groben Vorsortierung gelangen die Bau- und Gewerbeabfallgemische über Förderbänder in die Anlage und werden mithilfe von Sieben und Trennaggregaten nach Größen und Dichten voneinander differenziert. Luftströme lösen leichte von schweren Materialien heraus. Zusätzlich unterstützen Nahinfrarot-Geräte (NIR-Trenner) die automatische Sortierung bei der Abscheidung von Materialströmen. Die Produkte, wie Folien, Hartkunststoffe, Pappe, Altholz, Eisen, Metalle, Beton und Ziegel, stellt das Unternehmen der Industrie als Sekundärrohstoff zur Verfügung.

Quelle: Nehlson AG

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