Universität der Bundeswehr München unterstützt mit Know-how die Kommunen.
Die zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser in ausreichender Menge und Qualität ist als Teil der Daseinsvorsorge Pflichtaufgabe der Kommunen. Aufgrund der gesellschaftlichen Relevanz der Wasserversorgung ist sie eine sogenannte Kritische Infrastruktur. Zunehmend häufigere Hitze- und Trockenperioden aber auch Starkregen, Hochwasser oder Cybergefahren und terroristische Bedrohungen machen es notwendig, dass die Kommunen Planungen zur Notfallvorsorge erarbeiten, um auch in solchen Situationen die Versorgung mit Trinkwasser gewährleisten zu können.
Beim Ausfall der leitungsgebundenen Versorgung kann die Bevölkerung durch mobile Aufbereitungsanlagen, mobile Leitungen oder Tankfahrzeuge mit Trinkwasser versorgt werden. Welche dieser Komponenten im Einzelfall am geeignetsten sind und in welcher Zahl sie benötigt würden, muss im Rahmen einer detaillierten Notfallvorsorgeplanung von den Kommunen ermittelt werden.
Die von der Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und gemeinsam mit diesem erarbeitete BBK-Fachinformation zur Notfallvorsorgeplanung unterstützt Wasserversorgungsunternehmen und Kommunen dabei mit einer systematischen Vorgehensweise, Checklisten und zahlreichen konkreten Arbeitshilfen.
Die Fachinformation ist unter folgendem Titel erschienen: Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – Teil 2: Notfallvorsorgeplanung, Grundlagen und Handlungsempfehlungen für Aufgabenträger der Wasserversorgung in den Kommunen in Bezug auf außergewöhnliche Gefahrenlagen, Band 15 – Praxis im Bevölkerungsschutz
Weitere Informationen sowie eine digitale Version der BBK-Fachinformation finden Sie hier www.bbk.bund.de/DE/TopThema/TT_2016/Praxis-BS_Bd15_Trinkwasserversorgung.html.
Quelle: Universität der Bundeswehr München