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Remex erweitert Angebot für Straßenkehricht mit eigener Behandlungsanlage

Am Standort in Hürth betreibt die Remex Mineralstoff GmbH seit Kurzem eine eigene Aufbereitungsanlage für Straßenkehricht. Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte im Herbst 2019. Seit Anfang dieses Jahres befindet sich die Anlage im Regelbetrieb.

Zeitgleich startet das Unternehmen die vertrieblichen Aktivitäten mit der Akquisition von Einzelaufträgen genauso wie von Rahmenverträgen. Die deutschlandweite Entsorgung von Straßenkehricht gehört seit jeher zu den Aktivitäten der Unternehmensgruppe. Dessen Aufbereitung wurde aber bisher nur in Hamburg von der kürzlich erworbenen ETH Umwelttechnik GmbH angeboten. Mit der aktuellen Investition stärkt Remex jetzt seine Präsenz in dem Geschäftsfeld.

Rege Nachfrage erwartet

Hintergrund der Entwicklung in Hürth sind die zurzeit in Deutschland regional limitierten Kapazitäten für die Straßenkehrichtbehandlung. Für das Jahr 2020 rechnet das Unternehmen deswegen mit einer regen Nachfrage nicht nur aus Nordrhein-Westfalen. Es besteht ebenfalls großes Interesse von überregional ansässigen Kunden aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Zum Kundenkreis gehören Kommunen, private oder öffentliche Entsorger sowie Fräsunternehmen und Baufirmen.

In der Hürther Anlage können jährlich bis zu 80.000 Tonnen Straßenkehricht, Bankettschälgut und Oberboden mit den Abfallschlüsselnummern 20 03 03 bzw. 17 05 04 aufbereitet werden. Bei der Aufbereitung kommen unterschiedliche Siebtechniken zum Einsatz, in deren Verlauf drei Fraktionen entstehen: Während die Feinfraktion im Erdbau oder Deponiebau zum Beispiel als Rekultivierungsboden oder für die Profilierung eingesetzt werden kann, wird die Mittelfraktion in der Regel kompostiert. Anteile, die für eine Kompostierung nicht geeignet sind, werden thermisch behandelt – ebenso wie die Grobfraktion.

Quelle: Remex Mineralstoff GmbH

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