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VDM hält E-Scooter für ökologisch unverantwortlich

Die Präsidentin des Verbandes Deutscher Metallhändler e.V. (VDM), Petra Zieringer, zieht Resümee nach vier Monaten E-Scootern.

Vor vier Monaten, am 17. Mai 2019, stimmte der Bundesrat für die Zulassung von E-Scootern. Seitdem haben wir eine Debatte die sich um Sinn, Sicherheit und Sauberkeit der elektrischen Tretroller dreht. Die Präsidentin des Verbandes Deutscher Metallhändler e.V. (VDM), Petra Zieringer, zieht folgendes Resümee:

„Wir finden es bedenklich, dass von der Politik unter dem Banner der ökologischen Mobilitätswende Dinge zugelassen werden, die in keiner Weise ein nachhaltiges Produktdesign aufweisen.“ Die ersten E-Scooter und die darin verbauten Lithium-Ionen-Batterien haben ihr Lebensende schnell erreicht und landen bestenfalls im Recycling. Dort sorgen sie für eine erhöhte Brandgefahr. Bei der Zulassung dieser Geräte hat die Politik die Kreislaufwirtschaft außer Acht gelassen.

„Wir appellieren an die Politik daran zu denken, dass Recycling bereits bei der Herstellung beginnt. Produkte, die nur schwer oder überhaupt nicht recycelt werden können, sind ökologisch unverantwortlich. Wir fordern, dass Hersteller, Importeure und Anbieter über Inhaltsstoffe und Zusammensetzung ihrer Produkte informieren. Bei der Zulassung von neuen Produkten sollte die Recyclingfähigkeit mit in Betracht gezogen werden, da ansonsten auch die angeblich klimafreundlichsten Produkte eine ungenügende Umweltfreundlichkeit aufweisen werden.“

Quelle: Verband Deutscher Metallhändler e.V. (VDM)

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